Frings gesund und im Plan, Merte mit Brummschädel

Torsten Frings in der LTU-Arena gegen Bayerns Ribery beim Liga-Pokal im August 2007. Am Samstag kehrte er an gleicher Stelle gegen Fortuna Düsseldorf zurück.
Profis
Samstag, 19.01.2008 / 22:12 Uhr

Torsten Frings hatte sich so auf sein Comeback gefreut. Doch dann musste er im ersten Spiel nach drei Monaten gleich eine ärgerliche 1:3-Niederlage gegen den Regionalligisten Fortuna Düsseldorf einstecken. Die Tatsache, dass sein Knie gehalten und er die Aufgabe gesund überstanden hat, ließ den Ärger beim Nationalspieler etwas verfliegen. "Ich habe mich richtig gut gefühlt. Das Bein ist intakt, das ist alles, was für mich heute hier gezählt hat", sagte Frings, der absprachegemäß nur in den ersten 45 Minuten zum Einsatz kam.

 

Trotz der Niederlage gab der Einsatz dem Mittelfeldspieler genug Selbstvertrauen zurück, um nun optimistisch in die Zukunft zu blicken. "Nach dem schlechten Spiel sollten wir jetzt nicht in Panik verfallen. Wir haben alle ein gutes Trainingslager hingelegt." Auch für ihn persönlich soll es jetzt Schritt für Schritt an die 100-Prozent-Grenze rangehen. "Ich bin sicher, dass ich nächste Woche in Split noch etwas länger zum Einsatz komme."

 

Cheftrainer Thomas Schaaf registrierte wohlwollend das Comeback seines Mittelfeldmannes. "Wir wollten ihn in der Vorbereitung so ranführen, dass wir ihn auch schon mal einsetzen können. Das haben wir umgesetzt. Er hat heute nur eine Halbzeit gespielt, weil wir es nicht gleich überstrapazieren wollten. Wie es weitergeht, werden wir jetzt im Training sehen. Aber er ist genau im Plan. Wir wollen ihn für die gesamte Rückrunde vorbereiten und die fängt mit dem ersten Pflichtspiel in Dortmund an."

 

Von Verletzungen ist Werder in Düsseldorf verschont geblieben. Dennoch hätte es fast um ein Haar wieder mit einem Langzeitverletzten geklappt. Per Mertesacker war mit einem Bayer-Profi schwer zusammengestoßen, konnte jedoch mit einer Gesichtsprellung weiterspielen. "Es hat sich zum Glück herausgestellt, dass alles in Ordnung ist, sonst wären wir hier gleich noch ins Krankenhaus gefahren", sagte Klaus Allofs. "Merte" selbst bewies trotz seines Brummschädels noch Humor. Angesprochen auf seinen Aufprall stellte er lächelnd fest: "Es ist ein Graus, wie viel Gesichtsverletzungen ich in meinen jungen Jahren schon hatte. Von meinen Abitur-Gehirnzellen sind bestimmt nicht mehr viele übrig geblieben."

 

Weitere Stimmen zum Spiel und Hintergründe gibt es ab Sonntag auf WERDER.TV.

 

von Michael Rudolph und Felix Ilemann

 

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