Während Holger Berger umgehend in die Türkei zurückkehren wird, ist für unseren Vorsitzenden der Geschäftsführung die Mission hier beendet. Er kehrt mit dem ersten Sieg des Jahres 2008 in die Heimat zurück, wird aber auch von einem Spieler begleitet. Dominik Schmidt muss das Trainingslager abbrechen ohne wirklich eingegriffen zu haben. "Der Bluterguss sitzt zu tief", erklärte er mir, "ich kann nur unter Schmerzen laufen, das ist total ärgerlich, aber da muss ich jetzt durch."
Nach dem 2:0 Erfolg gegen den SC Freiburg war der Mannschaft anzumerken, dass Erinnerungen an den Testspielfluch vom Sommer (kein Sieg gegen Erst- oder Zweitligisten) erfreulicherweise im Keime erstickt wurden. Auf der 45-minütigen Rückreise vom Spiel herrschte im hinteren Teil des Busses eine heitere Stimmung.
Vorne genossen die Trainer, also Thomas Schaaf, Wolfgang Rolff, Matthias Hönerbach und Michael Kraft eher im Stillen. Sie hatten verstärkt durch Klaus Allofs an diesem Donnerstag sogar zweimal gewonnen. Bei der Nachmittagseinheit mit Spielern, die abends nicht im Aufgebot standen, war ein Fußballtennis-Match angesetzt: 5 gegen 5. Die Herrenriege Ü 40 spielte ihre jahrzehntelange Erfahrung souverän aus. Das Ergebnis fiel im "Best of 5" so eindeutig aus, dass ich es hier nicht nennen kann.