Junges Olympiacos-Team will endlich mehr

Panagiotis Lemonis hat sich und seinem jungen Team hohe Ziele gesteckt: "Wir wollten Meister und Pokalsieger werden und wir wollten im internationalen Geschäft überwintern."
Profis
Montag, 10.12.2007 / 19:39 Uhr

Mit Spannung wartet ganz Athen, vielleicht sogar alle griechischen Fans auf das Endspiel der Gruppe C. Serienmeister Olympiacos hat im neunten Anlauf endlich wieder die Chance, die Gruppenphase der Champions-League

Mit Spannung wartet ganz Athen, vielleicht sogar alle griechischen Fans auf das Endspiel der Gruppe C. Serienmeister Olympiacos hat im neunten Anlauf endlich wieder die Chance, die Gruppenphase der Champions-League zu überstehen. Zuletzt gelang das den Griechen in der Saison 1998/99, obwohl sie in allen nachfolgenden Jahren in der Königsklasse mitspielten.

 

Doch in dieser Saison war es eine sehr junge Mannschaft, die diesen ersehnten Erfolg vor Augen hat. „Ob wir mit der Finalsituation gegen Werder Bremen zurecht kommen, werden wir sehen. Aber ich bin zuversichtlich, denn die junge Mannschaft erlebt immer wieder neue Situationen, die sie bisher ganz gut gemeistert hat. Ich sage immer, dass diese Mannschaft etwas besonderes hat. Wir werden morgen sehen, ob das so ist. Ein bisschen Stress kann auch förderlich sein, es darf nur nicht zu viel sein“, hält Trainer Panagiotis Lemonis große Stücke auf sein Team. Mit taktischen Spielchen will der Coach seine Mannschaft jedenfalls nicht unnötig verwirren. „Auch wenn uns ein Unentscheiden reichen würde, spielen wir auf Sieg. Das ist die Philospohie, die wir der Mannschaft vermitteln wollen“, so der Coach.

 

Dass sein Team, dass ausgerechnet in dieser Partie auf Routinier und Leistungträger Djordjevic aufgrund einer Gelb-Sperre verzichtren muss, eine große Aufgabe zu bewältigen hat, weiß Lemonis. „Werder ist ein starkes Team, bei dem man sich nicht nur auf Diego konzentrieren kann, das haben sie eindrucksvoll bei ihrem Sieg gegen Real Madrid bewiesen.“ Respekt, aber keinen Bammel haben sie auch vor den sogennanten deutschen Tugenden. Auf die Frage, was Olympiacos gegen Werder, „die deutsche Maschine“ ausrichten könne, antowortete Lemonis. „Wir wissen alle, dass die Deutschen im Fußball große Kämpfer sind, die bis zur letzten Minute alles geben, aber auch wir haben gerade in diesem Jahr bewiesen, dass wir ein unangenehmer Gegner sein können.“

 

Unterstützung für die junge Olympiacos-Mannschaft erwartet der Coach vor allem vom Publikum, obwohl sein Team in der Königsklasse noch keinen Heimsieg einfahren konnte. „Unsere Fans haben immer gezeigt, dass sie in den wichtigen Situationen gut reagieren. Sie sind eins mit der Mannschaft und werden das auch zeigen.“ Den Rückhalt erwartet der Coach vor allem, weil sein Team in diesem Jahr die meisten seiner Ziele erreichen kann. „Wir hatten uns drei Punkte vorgenommen: Wir wollten eine andere, bessere Mannschaft aufbauen, wir wollten Meister und Pokalsieger werden und wir wollten im internationalen Geschäft überwintern, egal ob UEFA-Cup oder Champions League. Dass wir jetzt die Chance haben, sogar in der Königsklasse dabei zu sein, spricht für dieses Team.“

 

Wieviel Selbstvertrauen das junge Team schon gesammelt hat, stellte Außenverteidiger Vassilis Torosidis zur Schau. Auf der abschließenden Pressekonferenz sagte er: "Wenn wir am Dienstag so gut spielen wie in den letzten Wochen, dann haben wir nichts zu befürchten. Wir denken gar nicht an eine Niederlage. Wir denken nur an eine Zukunft mit der Champions League.“

 

von Michael Rudolph

 

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