Konkurrenz nutzt Werders Patzer nicht richtig aus

Erst großartig zurück ins Spiel gekämpft, dann doch enttäuscht: Jurica Vranjes und Naldo im Spiel gegen Hannover 96.
Profis
Samstag, 08.12.2007 / 21:15 Uhr

Was für ein verrückter Bundesliga-Spieltag?! Werder verliert und die gesamte Konkurrenz nutzt es nicht richtig aus. Bayern und der HSV spielen nur 0:0. Von den ersten sieben Teams der Tabelle konnte nur ...

Was für ein verrückter Bundesliga-Spieltag?! Werder verliert und die gesamte Konkurrenz nutzt es nicht richtig aus. Bayern und der HSV spielen nur 0:0. Von den ersten sieben Teams der Tabelle konnte nur Hannover gewinnen. Werders Gegner ist der Gewinner des Spieltages. Und darauf waren sie bei den 96ern richtig stolz. Ex-Werderaner Christian Schulz grinste: "Ich habe es doch bei WERDER.DE gesagt. Uns fehlt eine Sieg gegen eines der Topteams der Bundesliga. Und heute ist er uns gelungen. Wir haben uns zwar nach der 3:1-Führung blöd angestellt, aber am Ende waren wir die Glücklicheren." Schulz weiter: "Es war ein völlig ausgeglichenes, tolles Spiel, in dem wir einfach nur ein Tor mehr geschossen haben. Wir wurden dafür belohnt, dass wir auch nach dem Ausgleich weiter an den Sieg geglaubt haben. Jetzt können wir uns wieter nach oben orientieren."

 

Seinem Trainer sprach "Schulle" aus dem Herzen. Dieter Hecking hatte eine ähnliche Analyse zu bieten. "Wenn die Bundesliga nur solche Spiele zu bieten hätten, dann wäre sie attraktiv wie keine andere." Für sein Team hatte er ein Riesenlob parat: "Wer nach zehn Minuten gegen Werder 0:1 hinten liegt und dann trotzdem so weiterspielt, der hat den Erfolg auch verdient. Durch das 2:3 kurz vor der Pause wussten wir, dass Werder uns den zweiten Durchngang nicht herschenken wird und so aufkommen würde, wie sie es dann auch getan haben. Aber eine unserer neuen Qualitäten ist, dass wir nach dem 3:3 standhaft geblieben sind. Noch vor ein paar Jahren wären hier nach dem 3:3 auch noch die Tore zum 3:4 und 3:5 gefallen. Aber diesmal kam es anders. Heute waren wir die etwas glücklicheren."

 

Den verpassten Chancen im Spiel und in der Tabelle trauerte Werder-Profi Jurica Vranjes nach. "Nach dem 3:3 hatten wir solche Chancen, dass es am Ende 5:3 für uns hätte stehen müssen. Damit hätten wir fast Herbstmeister sein können." Doch so blieb dem Kroaten nur der Blick nach vorn. "Ich bin sicher, dass uns das nicht zurückwirft. Für die Champions League hat es ohnehin keine Aussage. Wir werden dieses besondere Spiel in Greichenland richtig angehen und dort auch gewinnen. Wir wollen in der Champions League unbedingt weiterkommen. Am Dienstag geben wir wieder alle 200 Prozent."

 

Auch Klaus Allofs sieht beide Wettbewerbe getrennt. "Das war heute ein Rückschlag für die Bundesliga, aus dem wir das Beste machen werden. Aber am Dienstag, das wir ein ganz anderes Spiel." Thomas Schaaf schloss sich an: "Die Partie gegen Piräus ist eine ganz andere Nummer, diese Niederlage heute wird uns da nicht negativ beeinflussen."

 

von Michael Rudolph und Felix Ilemann

 

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