4:0 mit Werder-Power: Fritz trifft, Borowski-Comeback

Clemens Fritz jubelte mit seinen Teamkollegen nach dem Blitztor in der 2. Minute.
Profis
Samstag, 17.11.2007 / 23:05 Uhr

Die deutsche Nationalmannschaft hat das vorletzte Spiel im Rahmen der Qualifikation zur EM-Endrunde 2008 in Österreich und der Schweiz klar gewonnen. In Hannover setzte sich die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) dank der Tore von Clemens Fritz (2.), Miroslav Klose (20.), Lukas Podolski (53.) und Thomas Hitzlsperger (82.) mit 4:0 (2:0) gegen Zypern durch. Neben dem Tor von Fritz, machte ein starker Auftritt von Innenverteidiger Per Mertesacker und das Comeback von Tim Borowski, der in der 66. Minute für den Hamburger Trochowski eingewechselt wurde, den Abend aus Werder-Sicht perfekt.

 

Per Mertesacker sagte nach der Partie: „Man sieht, was für ein Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Das Team hatte heute erneut ein neues Gesicht und trotzdem auch diese Aufgabe gemeistert. Natürlich müssen wir weiter hart arbeiten um bei der EM zu bestehen, aber das wir das können, haben wir heute bewiesen.“

 

Vor 44.500 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena in Hannover erwischte die deutsche Mannschaft einen Traumstart. Nachdem sich der sehr engagierte Lukas Podolski auf der linken Seite hervorragend durchgesetzt hatte, erzielte Clemens Fritz mit einem Flugkopfball nach nur 73 Sekunden das schnellste Tor in der Ära von Bundestrainer Joachim Löw. Für Fritz war es der zweite Treffer im zehnten Länderspiel.

 

Auch anschließend bestimmte die nach der 0:3-Pleite gegen Tschechien hochkonzentrierte Auswahl des DFB, die sich bereits Mitte Oktober dank eines 0:0 in Irland für die EURO 2008 qualifiziert hatte, gegen harmlose Zyprer die Partie. Angreifer Mario Gomez setzte nach einem Eckball von Piotr Trochwoski einen Kopfball aber deutlich über das Tor (6.). Drei Minuten später hatte erneut der Stürmer vom deutschen Meister VfB Stuttgart die Chance zu erhöhen, sein Schuss aus halbrechter Position ging aber knapp am Gäste-Gehäuse vorbei. Nachdem sich Podolski erneut auf der linken Seite durchgesetzt hatte, passte Fritz zurück auf WM-Torschützenkönig und DFB-Kapitän Miroslav Klose, der in der 20. Minute souverän zum 2:0 einschob. Für den mit 71 Länderspielen erfahrensten Akteur im DFB-Aufgebot war es bereits der 36. Treffer.

 

Löw hatte aufgrund der Verletzungen von Kapitän Michael Ballack, Bernd Schneider, Torsten Frings, Bastian Schweinsteiger und Marcell Jansen einmal mehr in die Trickkiste greifen müssen. So spielte Trochwoski, der in der 31. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das Tor nur knapp verfehlte, erstmals in der Zentrale hinter den Spitzen Klose und Gomez. Als Abfangjäger agierte der wiedergenesene Thomas Hitzlsperger, während Fritz und Podolski im Mittelfeld auf den Außenbahnen zum Einsatz kamen.

 

Dagegen konnte Löw in der Abwehr gegen den 57. der Weltrangliste auf seine WM-Viererkette mit Arne Friedrich, Per Mertesacker, Christoph Metzelder und Philipp Lahm zurückgreifen, die im ersten Durchgang nur selten gefordert wurde. Im Tor stand nach seiner Gelbsperre gegen Tschechien wieder Jens Lehmann, der gegen die Zyprer sein 50. Länderspiel absolvierte. Eine Chance sich auszuzeichnen hatte der Torwart von Arsenal London im ersten Durchgang indes nicht.

 

In der 53. Minute erhöhte Lukas Podolski für die deutsche Nationalmannschaft auf 3:0. Nach einer präzisen Vorlage seines Münchner Teamkollegen Miroslav Klose ließ der 22-Jährige Zypern-Keeper Antonis Georgallidis aus kurzer Distanz keine Abwehrchance. Für Podolski war es der 24. Treffer im 43. Länderspiel.

 

Den Schlusspunkt in einer unterhaltsamen Partie setzte Thomas Hitzlsperger acht Minuten vor dem Spielende (82.) mit dem vierten deutschen Treffer. Nach mustergültiger Vorlage von Podolski musste der Mittelfeldakteur vom VfB Stuttgart den Ball aus kurzer Distanz lediglich noch über die Linie drücken.

 

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