Fußprellung: Auch Sanogo fällt gegen Hansa Rostock aus

Boubacar Sanogo fällt für das Spiel gegen Hansa Rostock aus.
Profis
Donnerstag, 01.11.2007 / 18:03 Uhr

Als Boubacar Sanogo am Donnerstagmorgen aus dem Auto stieg wurde schnell deutlich, dass er am Samstag gegen Hansa Rostock nicht im Kader stehen kann. Der Stürmer hüpfte auf seinem rechten Bein über den Parkplatz vor dem Weser-Stadion in die Kabine zur Behandlung. "Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen!", war seine Entschuldigung für die wartenden Autogrammjäger, an denen er vorbei sprang.

 

Am Mittag hatte sich die Miene des Ivorers schon etwas aufgehellt. Zwar konnte er sich immer noch nur mit Krücken fortbewegen und passte mit seinem dicken linken Fuß in keinen Schuh, doch er wusste nach detaillierten Untersuchungen, dass die Verletzung nicht so schlimm wie befürchtet ausfällt. "Es ist nichts gerissen oder gebrochen. Die Knochen sind geprellt. Für Samstag sehe ich keine Chance, aber die Partie in Rom will ich noch nicht abschreiben", sagte Sanogo, der seinen Optimismus aus früheren Erfahrungen zieht. "Ich hatte erst in dieser Saison vor dem Bielefeld-Spiel die Situation, dass ich mich auf zwei, drei Wochen Pause eingerichtet hatte, doch dann hat die medizinische Abteilung mich völlig überraschend wieder hinbekommen."

 

Richtig geärgert hat sich Sanogo allerdings über die harten Attacken seiner Gegenspieler in den letzten beiden Partien. "Gestern war es ein schweres Foul, bei dem noch mehr hätte passieren können, aber der Gegenspieler hat sich wenigstens entschuldigt. Am Samstag bin ich vom Schalker Bordon getreten worden, da hätte ich mir alles brechen können. Ich habe mir die Bilder danach angeschaut und war richtig erschrocken. Und Bordon hat nicht mal ein Wort gesagt."

 

Mit Boubacar Sanogo steht wie schon vermeldet auch Torsten Frings gegen Hansa Rostock nicht zur Verfügung. Cheftrainer Thomas Schaaf gab am Donnerstag einen Überblick, wie mit dem Nationalspieler in den kommenden Wochen geplant wird. "In diesem Jahr wird Torstenn kein Spiel mehr bestreiten, die Hinrunde ist für ihn beendet. Er muss seinem Knie vor allem Ruhe geben. Gegen Ende des Jahres könnte er dann soweit sein, dass er wieder in die Bewegung kommen kann. Danach hoffen wir, dass er zur Vorbereitung im Januar wieder einsteigen kann."

 

Positivere Meldungen erhielt der Bremer Coach von Clemens Fritz und Daniel Jensen, die am Donnerstag zwar nicht mit der Mannschaft trainierten, aber Übungen am Ball absolvieren konnten. "Es sieht nicht so schlecht aus, aber jetzt müssen wir abwarten wie sich die heutige Belastung auswirkt", so Fritz nach dem Training. Daniel Jensen zeigte den gleichen vorsichtigen Optimismus.

 

von Michael Rudolph

 

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