Da hat der Flieger beim Rückflug aufgrund der EM-Vorfreude sicher gewackelt?
Nein, da hat nichts gewackelt. Wir sind am nächsten Morgen zurück nach Deutschland geflogen und waren müde vom Spiel. Wir nutzen ohnehin jede freie Minute zur Regeneration. Nach dem Interview lege ich mich auch noch mal hin und dann geht’s schon wieder raus auf den Trainingsplatz.
Der Wiedereinstieg in die Nationalmannschaft ist auch ein Blitzstart für Dich. Nach wochenlanger Pause wegen deiner Bauchmuskelverletzung folgten jetzt mit Bielefeld, Piräus, Duisburg und Irland vier Spiele in zwei Wochen.
Ich bin erst seit drei Wochen richtig dabei und mir fehlt noch die Kraft. Das habe ich auch in den letzten zehn Minuten gegen Irland gemerkt. Das letzte Stück um 100 Prozent abzuliefern, fehlt mir noch. Aber das holst du dir gerade über die Spielpraxis. Und die bekomme ich jetzt. Es wird immer besser.
Vor einem Jahr, am 7. Oktober 2006, hast Du zum ersten Mal das Trikot der A-Nationalmannschaft überstreifen dürfen. Heute stehen schon acht Spiele in deiner Bilanz. Es ist ganz gut gelaufen?
Es ist es richtig gut gelaufen. Von den acht Spielen habe ich sieben von Anfang an gemacht. Das ist eine sehr schöne Zeit, die ich gern mitnehme. Man sieht viel, lernt viel, bekommt neue Eindrücke, trifft neue Leute. Man bekommt unheimlich viel Erfahrung auch auf dem Feld. Es macht richtig Spaß. Schade ist natürlich, dass ich aufgrund meiner Verletzung in den letzten Partien gefehlt habe.