Frings stark genug für DFB-Kapitänsbinde

Nationalmannschafts-Rückkehrer Torsten Frings stand am Mittwochmittag im Quartier der Nationalmannschaft in Berlin Rede und Antwort.
Profis
Mittwoch, 10.10.2007 / 14:51 Uhr

Medientermine sind für Torsten Frings eigentlich ein Graus. Aber am Mittwochmittag erschien bei der Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft ein gut gelaunter, witziger Werder-Profi, der sich sichtlich wohl fühlt wieder im Kreis des DFB-Kaders aktiv zu sein. "Das war nicht einfach für mich, immer nur als Besucher hierher zu kommen und den Jungs Glück zu wünschen. Ich freue mich, endlich wieder dabei zu sein."

 

Den Kollegen stellte er in dieser Zeit ein gutes Zeugnis aus. "Klar kam der Sieg in England etwas überraschend, aber in all den Spielen haben es die Jungs sehr gut gemacht, da kann man nur den Hut ziehen", lobte der 30-Jährige und fügte an: "Wir haben keine 1b- oder 1c-Mannschaft, wir sind ein Team, ein Kader."

 

In diesem will der Werder-Vize-Kapitän nun wieder ganz vorne mitmischen. Einem Einsatz steht seiner Meinung nach nichts mehr im Wege. "Auch wenn ich zehn Wochen gefehlt habe und noch nicht bei 100 Prozent bin, habe ich doch in der Reha einiges getan und jetzt schon wieder zwei Partien gespielt", so Frings, der am Samstag gegen Irland in Abwesenheit der Verletzten Michael Ballack, Miroslav Klose und Bernd Schneider sogar die Kapitänsbinde übernehmen könnte. Die Frage, ob das nicht ein bisschen viel sei, beantwortete der Bremer spöttisch-ironisch: "Das werde ich wahrscheinlich nicht schaffen, mit dieser Binde herumzulaufen. Die wird zu schwer sein für mich. Ich bin ja auch ganz neu im Geschäft."

 

Seine Stellung als einer der Wortführer nutzte Frings am Mittwochmittag auch dazu, um noch mal vor zu großer Selbstzufriedenheit zu warnen. Es war ihm sehr wichtig klarzustellen, dass es beim Einstimmungsabend des Teams auf die EM 2008 am Dienstagabend nicht darum ging, "in welchem Hotel wir dann wohnen werden oder auf welche Gegner wir treffen können, sondern, dass jetzt die Qualifikation die Hauptsache ist. Wir wissen schon, dass wir jetzt noch nicht dabei sind." Doch auch wenn der letzte nötige EM-Qualifikationspunkt eingefahren wird, will das Team sich "nicht mit dem Erreichten zufrieden geben. Darüber haben wir auch gesprochen. Wir wollen noch enger zusammen rücken, denn wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft haben, wenn wir uns qualifizieren."

 

von Michael Rudolph

 

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