Schuster will Diego stoppen: "Er ist der Kopf!"

Real-Trainer Bernd Schuster hat Werders "Kopf der Mannschaft" ausgemacht. Er warnt vor Diego.
Profis
Montag, 17.09.2007 / 16:21 Uhr

Die Vorfreude auf sein erstes Champions-League-Spiel als Trainer war Bernd Schuster anzumerken. Bei der offiziellen Pressekonferenz sprach er sehr offen über die Vorbereitungen auf die Partie gegen

Die Vorfreude auf sein erstes Champions-League-Spiel als Trainer war Bernd Schuster anzumerken. Bei der offiziellen Pressekonferenz sprach er sehr offen über die Vorbereitungen auf die Partie gegen Werder Bremen. "Für mich ist das natürlich etwas ganz beosnderes, auch weil es gegen einen deutschen Klub geht", so Schuster, der sich akribisch auf das Spiel vorbereitet hat. "Das war diesmal etwas leichter für mich, da ich die Bundesliga nie aus den Augen verloren habe. Außerdem verbindet mich ein gutes Verhältnis zum Cheftrainer und zum Co-Trainer der Bremer", sagte Schuster und erklärte: "Mit Wolfgang Rolff habe ich einige Länderspiele absolviert und später haben wir im gleichen Kurs die Trainerlizenz erworben. Seitdem sind wir befreundet. Thomas Schaaf habe ich über die Jahre als Champions-League-Kommentator näher kennengelernt."

 

Viele geheime Erkenntnisse wird er aus den beiden jedoch nicht herausgequetscht haben. Thomas Schaaf schmunzelt: "Ich kenne Bernd Schuster ganz gut, aber unsere Gespräche waren auch keine abendfüllenden Programme." Kein Wunder, dass sich die Königlichen nicht auf diese Kontakte beschränken. So waren sie am vergangenen Freitag auch in Dortmund bei der 0:3-Niederlage mit einem Späher vor Ort. Schuster will sich aber von dieser Werder-Leistung nicht ablenken lassen. "Bremen hatte keinen besonders guten Start in der Liga, aber ich bin überzeugt, dass wir am Dienstag eine ganz andere Mannschaft sehen werden als am vergangenen Freitag gegen Dortmund. Morgen will sich jeder zeigen. Die Mannschaft will zeigen, was sie drauf hat und Bremen kann richtig gut Fußball spielen."

 

Vor allem auf Diego will Bernd Schuster sein Team besonders aufmerksam machen. "Wir haben es analysiert. Er ist ein wichtiger Spieler in den Reihen der Bremer. Nach dem Ausfall von Frings vielleicht der wichtigste. Er ist momentan der Kppf der Mannschaft. Über ihn läuft alles. Beim Spiel hinten heraus wird er gesucht. Die Stürmer richten sich nach ihm aus. Diego müssen wir sehr kurz halten. Er spielt eine starke Saison und war schon letztes Jahr sehr auffällig."

 

Neben Diego hat Schuster offensichtlich auch die Stärke der Grün-Weißen bei Standardsituationen in den Köpfen seiner Spieler verankert. Das bestätigte am Montag auch Christoph Metzelder: "Wir wissen um diesen Vorteil der Bremer. Unser Ziel muss es deshalb sein, sie richtig zu beschäftigen und Standardsituationen zu vermeiden." Zwei Punke zählte Schuster auf, die am Dienstag Real Madrid entgegenkommen werden. "Erstens werden wir uns total konzentriert vorbereiten. Zweitens haben wir dieses Stadion und dieses Publikum im Rücken. Sie werden uns richtig unterstützen."

 

Als Dankeschön würde der Trainer den Fans gerne den Einzug ins Finale ermöglichen. Das ist aber auch ein ganz privates Ziel des Deutschen. "Ich möchte diesen Titel natürlich auch gewinnen und ich arbeite jetzt mit einer Mannschaft, die diesem Ziel sehr nahe kommen kann. Seit ich Trainer bin, genieße ich die Atmosphäre der Endspiele. Ich möchte gern selbst einmal dort dabei sein. In den letzten Jahren fehlte auch immer ein bisschen das Glück, vielleicht haben wir es diesmal", schwärmte Schuster, der in seinem ersten Champions-League-Spiel den ersten kleinen Schritt dorthin gehen kann.

 

von Michael Rudolph

 

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