In Madrid alles besser machen

Wenig begeistert vom Ausgang des Spiels: Geschäftsführer Klaus Allofs (li.) und Cheftrainer Thomas Schaaf.
Profis
Samstag, 15.09.2007 / 03:35 Uhr

So dürfen sich die Grün-Weißen am kommenden Dienstag bei Real Madrid nicht aus dem Konzept bringen lassen. Darüber waren sich alle Werderaner nach der Partie gegen Borussia Dortmund einig. "Eigentlich war bis zum 0:1 gar nicht viel passiert, aber dann haben wir völlig die Orientierung verloren. Wir haben falsch reagiert, zwei Mal auf Abseits gespielt, wo es nicht angebracht war. Das ist gar nicht unser Spiel. Das war falsches taktisches Verhalten", kritisierte Geschäftsführer Klaus Allofs.

 

Es war die Phase zwischen der 23. und 33. Minute als Werder für seine Kopflosoigkeit gnadenlos bestraft wurde. "Wir haben in zehn Minuten drei mal falsch gehandelt und lagen 0:3 zurück. Da war die Partie schon entschieden", blickte Jurica Vranjes zurück. Mannschaftskapitän Frank Baumann merkte gegenüber WERDER.TV an: "Wenn du dann in so einem Stadion zurückkommen musst, wird es ganz schwer." Die Fehler sah der 31-Jährige in der fehlenden Disziplin. "Natürlich ist der Drang nach vorn in unserem Spiel enthalten, aber dann muss nach hinten alles entsprechend abgesichert sein. Das haben wir vermissen lassen. Der Knackpunkt war das zweite Tor. Insgesamt haben wir auch in dieser Höhe verdient verloren." Auch Defensivspezialist Per Mertesacker sah das so: "Wir hatten es heute nicht besser verdient. Es ärgert mich sehr, wie wir hier aufgetreten sind. So darf man sich nicht 15 Minuten lang auskontern lassen. Da haben wir ganz schlecht ausgesehen."

 

Die große Motivation der Mannachaft ist es jetzt, bei Real Madrid alles besser zu machen. Leon Andreasen trotzig: "Man kann mal verlieren, aber nicht so. Das war sicher nicht gut für uns, vor so einem Spiel wie gegen Madrid, aber jetzt müssen wir erst recht zeigen, dass das heute nicht Werder war." Klaus Allofs ist sich ganz sicher, dass eine große Leistungssteigerung des Teams drin ist. "Ich habe keine Angst, weil ich weiß, dass wir es besser können. Wenn wir so auftreten wie heute, dann wird es schwer, aber wenn wir es so machen wie in Zagreb, dann können wir eine Rolle spielen." Vor allem im Zweikampfverhalten sieht Allofs Verbesserungspotenziel: "Das wird der Schlüssel zum Erfolg. Real wird nicht Hacke, Spitze, eins, zwei, drei spielen sondern richtig zur Sache gehen. Wir müssen viel sauberer und konsequenter in die Zweikämpfe gehen als heute.

 

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von Michael Rudolph und Timo Strömer

 

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