Leon Andreasen versuchte nach Schlusspfiff erst gar nicht herum zu reden. Seine Revanche-Aktion gegen Marc-Andre Kruka war eine völlig unnötige Aktion, die der Mannschaft schadete. "Das war ein klarer
Leon Andreasen versuchte nach Schlusspfiff erst gar nicht herum zu reden. Seine Revanche-Aktion gegen Marc-Andre Kruka war eine völlig unnötige Aktion, die der Mannschaft schadete. "Das war ein klarer
Leon Andreasen versuchte nach Schlusspfiff erst gar nicht herum zu reden. Seine Revanche-Aktion gegen Marc-Andre Kruka war eine völlig unnötige Aktion, die der Mannschaft schadete. "Das war ein klarer Fehler von mir. Es bringt ja jetzt nichts zu sagen, dass mich mein Gegenspieler vorher von hinten umgehauen hat und dass ich ihn dann nicht sehr schwer getroffen habe. Wenn der Linienrichter meine Aktion sieht, dann kann man den Platzverweis geben. Ich möchte mich dafür bei meiner Mannschaft entschuldigen", so der Däne, der einräumen musste: "Da war sicher einiger Frust dabei."
Die Aktion verurteilte auch Geschäftsführer Klaus Allofs: "So ein Nachtreten im Mittelfeld, das brauchen wir nicht. Egal, was passiert ist, man darf sich nicht revanchieren. So kann man nicht reagieren. Der eigentliche Verursacher kommt auch nach so einer Aktion ohne Sanktion davon. Das ist doch nicht das erste Mal." Als Schiedsrichterkritik will Der ehemalige Werder-Stürmer das jedoch keinesfalls verstanden wissen und unterstrich: "Dass der Referee heute einiges nicht richtig gesehen hat, werden wir nicht zur Erklärung dieser Niederlage heranziehen."
Viel mehr ärgerte sich Allofs über die Reaktionen der gesamten Mannschaft, die sich von der Hektik, die die Dortmunder bewusst ins Spiel brachten, vollkommen anstecken ließen. Die Aktion, die zum Platzverweis führte war zwar die auffälligste, aber nicht die einzige nach diesem Strickmuster. "Mich ärgert es, dass wir uns heute so herauskegeln ließen", umschrieb es Allofs. Mannschaftskapitän Frank Baumann merkte dies ebenfalls an. "Wir hatten in diesem sehr aggressiven Spiel nicht die richtigen Mittel. Wir haben uns von den Nickligkeiten und den vielen unsauberen Aktionen, die auch hinter dem Rücken des Schiedsrichters stattfanden aus dem Spiel bringen lassen."
Als Sinnbild für die ganze Mannschaft sah der Kapitän die ständigen Provokationen gegen Diego. "Er muss in jedem Spiel extrem viele Fouls hinnehmen und sich auch heute immer wieder provozieren lassen. Darauf hatte er heute nicht die richtige Antwort. Er hat sich wie alle anderen auch von seinem Spiel abbringen lassen." Klaus Allofs griff diesen Punkt ebenfalls auf: "Er gehört zu den meist gefoulten Spielern der Liga und schafft es fast immer, diese Attacken gut wegzustecken. Heute war es nicht so. Heute hat er sich darauf eingelassen, hat sich in diese Duelle verbissen, so dass wir ihn aus dem Spiel nehmen mussten, weil er auch gefährdet war."
Weitere Stimmen zum Spiel gibt es in Bild und Ton bei WERDER.TV.
von Michael Rudolph und Timo Strömer