Tabellensituation: Zwei Spiele, ein Punkt, Null Panik

Unzufrieden mit der derzeitigen Tabellensituation: Werders Abwehrrecke Per Mertesacker.
Profis
Samstag, 18.08.2007 / 20:28 Uhr

Nach dem Schlusspfiff liefen die Statistiker zur Höchstform auf: Höchster Bayern-Sieg der Bundesliga-Geschichte im Bremer Weser-Stadion! Schlechtester Saisonstart der Grün-Weißen seit der Saison 1998/99!

Nach dem Schlusspfiff liefen die Statistiker zur Höchstform auf: Höchster Bayern-Sieg der Bundesliga-Geschichte im Bremer Weser-Stadion! Schlechtester Saisonstart der Grün-Weißen seit der Saison 1998/99! Fakten, die die Werder-Seele noch etwas mehr bedrückten. Von Panik war nach dem zweiten Spieltag allerdings noch keine Spur! "Ich bin weit davon entfernt, jetzt eine Saisonbilanz zu ziehen. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um schon alles in Frage zu stellen", erklärte Werders Geschäftsführer Klaus Allofs

 

Allerdings machte auch kein Werder-Profi einen Hehl daraus, dass das Punktekonto momentan zu leer ist. "Wenn man auf die Tabelle schaut, haben wir zuwenig Zähler, das ist die Quintessenz", kommentierte Per Mertesacker die Situation. Abwehr-Kollege Naldo äußerte sich fast trotzig: "Wir haben erst einen Punkt, das ist zu wenig. Wenn wir unser Ziel, die Meisterschaft, erreichen wollen, dann müssen wir langsam mal anfangen. Da kann man schon von einem verpatzten Saisonstart sprechen. Wir müssen jetzt eine Aufholjagd starten." Unzufrieden zeigte sich gegenüber WERDER.TV auch Diego: "Mit einem Unentschieden und einer Niederlage, werden wir unseren Ansprüchen nicht gerecht. Wir wollen um die Meisterschaft mitspielen, dafür ist es momentan zu wenig. Wir sind alle sehrt enttäuscht, das ist kein leichter Tag für uns."

 

Doch Diego macht auch Mut: "Wir motivieren uns dadurch, dass wir wissen, dass wir eine hervorragende Mannschaft haben, wenn alle fit sind. Wir werden bald viel besser spielen können."

 

Darauf legt auch Klaus Allofs den Schwerpunkt. "Es bleibt dabei, wir müssen den Fokus darauf richten, dass wir mit Geduld und Beharrlichkeit ein paar Spieler wieder dazu bekommen. Ich spreche nicht von einer verfahrenen Hinrunde. Wir müssen und deutlich schneller wieder finden." Allofs erhöhte jedoch auch nicht den Druck auf das gesunde Personal. "Für die Umstände haben wir es heute im ersten Durchgang nicht schlecht gemacht. Aber es ist doch klar, dass wir Abstriche bei unseren Erwartungen machen müssen, wenn ich locker sechs oder sieben verletzte Spieler nennen kann, die sonst Stammspieler bei uns sind."

 

Außerdem wirkt sich die Verletztenmisere auch auf die gesunden Spieler aus. Eine Dosierung der Wettkmapfbelkastung ist aufgrund mangelnder Alternativen kaum möglich. Allofs weiter: "Man muss sich nur Naldo anschauen. Wir würden ihn auch mal nur eine Hälfte spielen lassen, aber das geht nicht. Man sieht ihm aber an, dass er noch nicht fit ist. Auch ein Pasanen hilft der Mannschaft auf dieser Position, obwohl er noch gar nicht soweit ist."

 

Mit dem Engagement der verletzten Spieler ist Allofs jedoch zufrieden. "Jeder arbeitet hart an seiner Rückkehr. Im Gegenteil: Einen Torsten Frings müssen wir eher anketten, weil er am liebsten schon wieder an den Ball möchte."

 

von Michael Rudolph und Timo Strömer

 

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