im Borowski brachte die Sache auf den Punkt. “Heute von Lichtblicken zu sprechen fällt mir schwer“, erklärte der Werder-Profi und verwies damit auf die Horrormeldung von Torsten Frings` Kreuzbandriss, die das...
im Borowski brachte die Sache auf den Punkt. “Heute von Lichtblicken zu sprechen fällt mir schwer“, erklärte der Werder-Profi und verwies damit auf die Horrormeldung von Torsten Frings` Kreuzbandriss, die das...
Tim Borowski brachte die Sache auf den Punkt. "Heute von Lichtblicken zu sprechen fällt mir schwer", erklärte der Werder-Profi und verwies damit auf die "Horrormeldung" von Torsten Frings` Kreuzbandschädigung, die das gelungene Debüt des Bremer Neuzugangs Boubacar Sanogo ins Abseits rückte. Doch festzuhalten bleibt: Der Ivorer machte seine Sache trotz der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn 07 gut, fügte sich hervorragend in die neue Mannschaft ein und erzielte sogar die 1:0-Führung für die Grün-Weißen.
"Ich fand seinen Auftritt gut. Damit meine ich nicht nur sein Tor, beim dem er einfach am richtigen Platz stand und den Ball sicher verwandelt hat. Er hat sich auch gut bewegt und war sogar dicht dran an seinem zweiten Treffer", befand Werders Geschäftsführer Klaus Allofs, der honorierte, wie der Neuling mit der Situation umging, ins kalte Wasser geschmissen zu werden: "Eigentlich konnte man nicht soviel erwarten, denn es war ein sehr turbulenter Tag für ihn. Um kurz nach 9 Uhr haben wir die Verträge unterschrieben, dann das erste Training mit der Mannschaft, im Anschluss die Pressekonferenz und am Abend das Spiel. Dafür war es sehr gut."
Lobende Worte für den Stürmer fand auch Cheftrainer Thomas Schaaf: "Er hat ein gutes Spiel gemacht, ist sehr ruhig und sachlich aber auch engagiert aufgetreten. Seine Bewegungen waren sehr gut anzusehen. Beim Tor hat er die nötige Kaltschnäuzigkeit unter Beweis gestellt."
Der Torschütze selbst zeigte sich ebenfalls mit seinem Einstand zufrieden. "Das freut mich natürlich, gleich im ersten Spiel mein erstes Tor zu schießen. Ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft." Zum Treffer bemerkte der 24-Jährige: "Natürlich war es ein Torwartfehler, aber man muss dann auch da sein und den Ball versenken." Sanogo stellte sein persönliches Erfolgserlebnis aber noch im selben Atemzug hinter die Belange der Mannschaft und outete sich als Teamspieler: "Leider haben wir verloren und das ist entscheidend. Wir hatten zwar schon ein paar gute Kombinationen in der Offensive, aber daran müssen wir noch weiter arbeiten. In ein paar Wochen klappt das Zusammenspiel sicher noch besser."
von Timo Strömer und Michael Rudolph