Der Angreifer, der bei Werder die Rückennummer 18 tragen wird, nahm um 10 Uhr am Mannschaftstraining teil. Um 15 Uhr wird er mit der Mannschaft zum Testspiel beim SC Paderborn fahren, das um 19 Uhr beginnt.
Geschäftsführer Klaus Allofs sagte zum erfolgreichen Abschluss des Transfers: "Wir freuen uns ihn als weiteren Neuzugang begrüßen zu dürfen. Wir sind absolut davon überzeugt, dass er unsere Qualität im Angriff verbessert und ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft sein kann. Wir hatten ihn schon letztes Jahr auf der Liste, jetzt endlich haben wir es realisieren können."
Cheftrainer Thomas Schaaf sieht in Boubacar eine Verstärkung für das Team: "Wir liegen bei ihm richtig, wenn es um Schnelligkeit, Kopfballspiel, Mut und einen guten Abschluss geht. Wenn wir ihn richtig bedienen, dann wird er eine sehr gute Torquote erreichen. In der Vergangenheit hat er gerade auch in den Spielen gegen uns aufgezeigt, was er drauf hat. Wir hoffen jetzt, dass er seine Entwicklung fortsetzt. Ich glaube, dass er sich sehr schnell bei uns einbringen wird."
Boubacar Sanogo, der im Vormittagstraining der Werderaner bereits seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte, präsentierte sich sympathisch-selbstbewusst: "Ich bin nicht der neue Klose, ich bin Sanogo. Ich habe die Qualität, um in einem großen Klub mit einer so guten Mannschaft meinen Weg zu gehen. Die Ziele des Vereins sind auch meine Ziele, ich will in die Champions League." Dass Werder ihm die Chance dafür gibt, dafür bedankte sich der Afrikaner und bekannte sich mehr als deutlich zu den Grün-Weißen: "Ich wäre schon im vergangenen Jahr zu Werder gegangen, wenn nicht einige Probleme beim Transfer aufgetaucht wären, jetzt hat es geklappt. Diese familiäre Atmosphäre hier ist ganz anders als in Hamburg und genau richtig für mich. Ich möchte mich hier durchsetzen und am liebsten genau so lange bleiben wie ein Frings oder Baumann."
Boubacar Sanogo kam vor zwei Jahren vom saudi-arabischen Klub Al Ain in die Bundesliga und sorgte beim 1. FC Kaiserslautern mit zehn Treffern in 24 Spielen für Furore. Nach seinem Wechsel zum HSV kam er in 31 Spielen zu vier Treffern.