Owomoyela droht mehrwöchige Verletzungspause

Ihm klebt das Verletzungspech am Schuh: Patrick Owomoyela musste in Oldenburg mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt werden.
Profis
Dienstag, 10.07.2007 / 22:37 Uhr

Werders Mittelfeldspieler Patrick Owomoyela droht erneut eine mehrwöchige Verletzungspause. Im Testspiel am Dienstagabend in Oldenburg musste der 27-Jährige, der erst zur Halbzeit eingewechselt worden war, in der 61. Minute den Platz wieder verlassen. Nach einem Sprint in Richtung linke Eckfahne neben dem Tor der Oldenburger blieb er ohne gegnerische Einwirkung mit Schmerzen im rechten Oberschenkel liegen. Nach minutenlanger Behandlungspause humpelte er in die Kabine. Werder spielte bis zum Schlusspfiff mit zehn Mann weiter.

 

Cheftrainer Thomas Schaaf sagte nach dem Schlusspfiff: "Das sieht nicht gut aus bei Owo. Es besteht der Verdacht auf einen Muskelfaserriss." Der Trainer weiß, dass diese Verletzung zu einer sehr ungünstigen Zeit kommt. "Das wäre schon schade, wenn er gerade in dieser Phase, in der die Grundlagen für die Saison gelegt werden, zwei oder drei Wochen ausfallen würde."

 

Sorgenvoll sprach Schaaf die damit weiter verlängerte Verletztenliste an: "Diese Liste ist schon jetzt recht groß. Da haben wir momentan nicht so viel Glück. Aber ich hoffe, dass sich das bis zum Start wieder entspannt."

 

Auch für die Teamkollegen rückte der 6:0-Sieg durch das Verletzungspech von Patrick Owomoyela etwas in den Hintergrund. "Das ist schon sehr bitter für ihn, nachdem er bereits im letzten Jahr so lange zuschauen musste", fühlte Kapitän Frank Baumann mit. Doppeltorschütze Frank Löning schüttelte den Kopf: "Er hatte sich gerade wieder richtig rangekämpft und jetzt das."

 

Die Verletzung von Patrick Owomoyela war der Negativ-Punkt einer mäßigen zweiten Halbzeit, in der Werder nur ein Tor gelang. "Das war sicher keine gute Leistung. Da müssen wir cleverer spielen. Aber so ist das in der Vorbereitung: Es geht Auf und Ab", schätzte Geschäftsführer Klaus Allofs ein. Ein grün-weißes Hoch hatte er allerdings in der ersten Halbzeit beobachtet. "Da konnten wir sehr zufrieden sein. Der Spielfluss war da und die fünf Tore konnten sich sehen lassen." Kapitän Frank Baumann verbindet die Schwankungen mit dem enormen Trainingspensum der Vorbereitung. "Zu Beginn der Partie ist man froh über die Abwechslung, froh, dass man spielen darf. Außerdem will man sich bei so einer großartigen Kulisse den Fans ordentlich präsentieren. Am Ende geht dann doch etwas die Puste aus. Dazu mussten wir nach Owos Verletzung umstellen und länger mit zehn Mann spielen." Cheftrainer Thomas Schaaf kann die Aussage nachvollziehen: "Wir nehmen im Training keine Rücksicht auf die Spiele. Dafür hat die Mannschaft ihre Aufgaben aber insgesamt gut angenommen."

 

von Michael Rudolph

 

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