Rosenbergs erster Dreierpack, auch Baumann stark

Hat gut lachen: Markus Rosenberg erzielte drei Tore.
Profis
Montag, 07.05.2007 / 21:54 Uhr

Drei Tore waren ihm zuletzt in der schwedischen Liga gelungen. Beim 4:1 gegen Hertha BSC demonstrierte Markus Rosenberg mit seinem ersten Bundesliga-Dreierpack sein Potenzial. Besonders stark: Der junge Schwede glänzte nicht nur mit seinen Treffern, sondern mit weiteren zahlreichen guten Aktionen und ungeheurer Laufbereitschaft. "Das ist etwas ganz besonderes der Mannschaft so weiterhelfen zu können. Tore sprechen immer für einen Angreifer", so der 24-Jährige, der sich trotz seiner Treffer vier, fünf und sechs weiterhin bescheiden gibt und keine Ansprüche auf einen Startelf-Platz erhebt. "Solche Fragen muss der Trainer beantworten."

 

Thomas Schaaf stellte seinem Topstürmer des Tages nach Schlusspfiff natürlich gute Noten aus. "Es freut mich ganz besonders für ihn, dass er heute so eine Leistung gebracht hat und so getroffen hat. Er hatte es in den letzten Wochen nicht leicht. Weil er nicht im UEFA-Cup startberechtigt war, musste er immer wieder pausieren, konnte sich nie so richtig festsetzen. Dennoch hat er sich im Training immer reingehangen. So ist Markus immer ein Thema für die Startelf, auch wenn wir mit Aaron Hunt, Hugo Almeida, Kevin Schindler und Miro Klose weitere Stürmer haben, mit denen wir gerne zusammenarbeiten." Geschäftsführer Klaus Allofs sprach genau die gleichen Punkte an: "Durch das Fehlen im UEFA-Cup verpasste Markus immerhin acht Spiele. Unterdessen wurde er schon als Fehleinkauf von Außen bewertet. Auch hier zeigt sich wieder wie gut es ist, dass wir bei unseren Neuzugängen anderer Maßstäbe anlegen und uns nicht von diesem Tempo bei Einschätzungen beeinflussen lassen."

 

Bei den Kollegen hat sich der Skandinavier in seinen ersten Monaten trotz der Startschwierigkeiten einen großen Stellenwert erarbeitet, wie Torhüter Tim Wiese bestätigt: "Er macht einen sehr guten Job, er gibt nicht nur in den Spielen, sondern auch in jedem Training richtig Gas."

 

Doch nicht nur Markus Rosenberg war ein Name, der an diesem Abend für den Erfolg der Werderaner stand. Auch Mannschaftskapitän Frank Baumann war vielen Experten besonders aufgefallen. Mit einer tadellosen Leistung stopfte er die Lücke in der Innenverteidigung, die durch die Gelbsperre von Naldo aufgetreten war. Neben seiner Abgeklärtheit in der Defensive, der Passgenauigkeit und Übersicht bei der Spieleröffnung, war er am Sonntag auch an der Vorarbeit zum entscheidenden 2:0 beteiligt. Cheftrainer Thomas Schaaf lobte: "Frank hat sicher wie viele andere auch großen Anteil am heutigen Sieg. Dass er solche Leistungen abrufen kann, hat er immer wieder gezeigt. Bei Werder Bremen wird man nicht einfach mal so Kapitän, sondern muss auch mit Leistung vorangehen. Er bringt diese Leistungen seit vielen, vielen Jahren, die er bei uns ist. Durch seine unspektakuläre Art, fällt es oft nur auf, wie wichtig er ist, wenn er mal fehlt."

 

von Michael Rudolph, Timo Strömer und Sonja Päs

 

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