Merte zufrieden: "Tim musste nur ein paar Flanken pflücken"

"Wir wollten kämpferisch alles geben", sagte Per Mertesacker, der trotz vor einer Woche erst genähter Platzwunde ungerührt in alle Zweikämpfe ging. Ein gutes Spiel.
Profis
Samstag, 03.03.2007 / 19:31 Uhr

Na bitte, Werder kann wieder gewinnen. Die Erleichterung über eine deutliche spielerische Steigerung war allen Werder-Akteuren am Samstagabend anzumerken. Cheftrainer Thomas Schaaf dazu: "Es war noch nicht alles super, aber es sah schon viel runder aus. Ich möchte eigentlich nur kritisieren, dass wir nicht noch eher unsere Möglichkeiten genutzt haben. Wir haben uns zu lange Zeit gelassen, das Spiel zu entscheiden."

 

Von einem "hochverdienten Sieg" sprach Torsten Frings, die Begründung dafür lieferte Abwehr-Spieler Per Mertesacker: "Wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten kämpferisch alles geben und dass war auf diesem Platz auch nötig. Außerdem wollten wir über längere Phasen vorn Druck aufbauen, um unsere Defensive zu entlasten, so dass wir auch mal durchschnaufen können." Mertesacker zufrieden: "Trotz allem haben wir auch sehr gut verteidigt. Ich glaube Tim Wiese musste nur ein paar Flanken runterfpflücken und war sonst beschäftigungslos." Nach dieser Leistung stellte der angesprochene Keeper fest: "Irgendwann waren wir einfach wieder mit einem Dreier dran."

 

Entsprechend unzufrieden zeigte sich jedoch Bochums Trainer Marcel Koller mit dem Spielverlauf: "Wir wollten Werder so lange wie möglich ärgern, doch dass ist uns nicht sehr lange gelungen. Wenn die Bremer im eigenen Stadion zum Kontern kommen, wird es ganz schwierig. Dann bekommst du auch noch so ein unglückliches Tor zum 2:0, wo der Ball unserem Verteidiger durch die Beine geschossen wird. Aber so ist das, wenn du in der Tabelle unten stehst. Leider stehen wir ja jetzt wieder unter dem Strich", so der Bochumer Trainer, der darauf anspielte, dass die Kicker aus dem Westen auf einen Abstiegsplatz gerutscht sind.

 

Wenig Erstklassiges kam vor allem von der Bochumer Offensive, wie Koller feststellte: "Das war zu wenig. Da fehlte uns die Qualität, die Ruhe und die nötige Sicherheit."

 

von Michael Rudolph und Enrico Bach

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