Denn der gebürtige Münchner ist mit beiden Füßen geschult, Pässe auch über eine lange Distanz zu einem Mitspieler zu schlagen. Das gibt seinen Vorderleuten mehr Möglichkeiten im Spiel mit dem Ball. Deswegen ist Werner froh, dass sich sein Schützling, wie dieser im Podcast „Flatterball“ von Martin Harnik und Max Kruse berichtete, gegen eine Wechsel-Offerte von Manchester City entschied. „Ich bin als Trainer sehr glücklich, dass er geblieben ist“, sagt der Fußball-Lehrer, der sein Team dadurch für den Gegner schwieriger zu pressen sieht. „Mit seiner Art und Weise das Torhüterspiel zu interpretieren ist er für unsere Spielweise ein Schlüsselspieler.“
Gleichzeitig ist der Prozess in der Entwicklung für einen Sportler nie abgeschlossen. Es gibt immer Dinge, an denen auch alle Werderaner noch arbeiten können. „Es ist Teil unserer Analyse, dass wir auch Fehler ansprechen und aus diesen lernen“, sagt Werner, nachdem die Grün-Weißen in Wolfsburg einen Eckball gemeinschaftlich nicht bereinigt bekamen. „Zetti ist in diesen Situationen proaktiv, was mir lieber ist, als dass er einen Vermeidungsfehler begeht. Er spielt eine gute Saison.“ Am Wochenende wartet mit Meister Leverkusen die nächste große Prüfung.