„Aus diesen drei Faktoren setzt sich eine Startelf zusammen“

Ole Werner über seine Entscheidungsfindung, Justin Njinmah und Keke Topp

Justin Njinmah im Zweikampf mit einem Cottbuser.
Justin Njinmah kam in Cottbus in der 60. Minute ins Spiel (Foto: WERDER.DE).
Profis
Donnerstag, 22.08.2024 / 16:52 Uhr

Von Moritz Studer

Mit dem Beginn der Pflichtspielsaison hat Cheftrainer Ole Werner wieder die Qual der Wahl. Während jeder seiner Schützlinge für sich den Anspruch hat, mindestens im Kader wenn nicht sogar in der Startelf zu stehen, sind die verfügbaren Plätze begrenzt. Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auftakt beim FC Augsburg gab der 36-Jährige einen Einblick in seinen Entscheidungsprozess.

Denn auch wenn der 3:1-Erfolg bei Energie Cottbus kaum einen Grund zur Veränderung der ersten Elf aufzeigt, gibt es Komponenten, die zu einer anderen Personalauswahl führen könnten. „Die taktischen Überlegungen sind von Woche zu Woche unterschiedlich, dann gilt es für diese Idee die passenden Spielertypen zu finden und Spiel- und Trainingsleistungen zu berücksichtigen“, erklärt Trainer Werner. „Aus diesen drei Faktoren setzt sich dann eine Startelf zusammen.“

"Justin ist ein Spieler, der den Unterschied machen kann"

Zu den kniffligsten Positionen zählt sicherlich die Sturmspitze. Zuletzt hatte Justin Njinmah, mit sechs Treffern immerhin zweitbester Werder-Torschütze der Vorsaison, gegenüber Marco Grüll und Keke Topp das Nachsehen. „Justin ist durch seine Krankheit zum Ende der letzten Saison körperlich zehn Tage hinten dran und wir sind gut darin beraten, ihm die Zeit zu geben“, ordnet Werner ein, dessen Schützling bei Energie schon bereit für eine Jokerrolle war. „Die Lockerheit vermisse ich bei ihm nicht und seine Qualität ist auch zu sehen. Justin ist ein Spieler, der den Unterschied machen kann und ich mache mir keine Sorgen, dass er für uns auch eine wichtige Rolle einnimmt.“

Die Pole-Position auf den Platz an der Seite von Marvin Ducksch dürfte für den Moment wiederum Topp haben. Der 20-Jährige gab mit seinem Hattrick in der Lausitz ein beeindruckendes Bewerbungsschreiben ab, in Augsburg erstmals in einer Bundesliga-Startelf zu stehen. „Es liegt auf der Hand, dass ein Stürmer der Tore macht, Argumente für sich sammelt“, erklärt Werner, der sich im Vorfeld aber noch nicht final in die Karten schauen lassen möchte. „Ich habe Keke wie in den letzten Wochen auch sehr konzentriert und fokussiert erlebt – er hat seinen Job gemacht.“ Am Samstag bekommt der Fußball-Lehrer dann wieder neue Eindrücke, durch die die Spieler zumindest einen der genannten Faktoren selbst beeinflussen können.

 

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