Als Oliver Burke in die Luft stieg und das Leder mit der Stirn ins Eck beförderte, brachen die Emotionen aus Ole Werner heraus. Der 36-jährige Cheftrainer ballt die Faust, läuft ein paar Schritte auf den Platz und schreit seine Freude über das Tor seines Jokers mit voller Inbrunst heraus. "Wenn du in der 90. Minute das 2:1 zu deinem ersten Heimsieg schießt", sagt Werner, der derartige Ausbrüche zumindest nicht inflationär auf der Bühne der Öffentlichkeit teilt, "dann freust du dich natürlich und das darf auch jeder sehen." Der Jubel über den Siegtreffer zum 2:1-Erfolg über Holstein Kiel unterstreicht daher auch den Stellenwert, den dieser Dreier hat.