Eine Frage der Intensität und Körperlichkeit

Der Vorbericht zum Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg

Leonardo Bittencourt mit Ball am Fuß.
Leonardo Bittencourt soll in Wolfsburg von Beginn auflaufen (Foto: WERDER.DE).
Vorbericht
Samstag, 19.10.2024 / 14:00 Uhr

Von Moritz Studer

Die personellen Aussichten vor dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am Sonntag, 20.10.2024, um 17.30 Uhr  (live auf DAZN und im Liveticker auf WERDER.DE und Twitter) könnten aus Sicht des SV Werder durchaus besser sein. Cheftrainer Ole Werner fehlen zwar einige seiner Stammkräfte, treten die Grün-Weißen die Reise zu den Wölfen dennoch mit dem klaren Fokus auf drei Punkte an. Der Vorbericht. 

Zum Personal: Für Milos Veljkovic (Fußprobleme), Justin Njinmah (Bänderverletzung am Sprunggelenk), und Niklas Stark (muskuläre Probleme), die zuletzt individuell arbeiteten, kommt ein Kaderplatz in Wolfsburg noch zu früh. Außerdem fallen Jens Stage (schwere muskuläre Wadenprellung) und Skelly Alvero (Knieprobleme) nach Trainingsverletzungen kurzfristig aus. „Wir haben immer noch Optionen – andere Spieler haben nun die Möglichkeit, sich zu zeigen“, sagt Trainer Ole Werner auf der Pressekonferenz vor der Begegnung. „Leonardo Bittencourt ist die logische Personalie und wird, sofern nichts passiert, auch spielen. Er ist erfahren genug und kennt die Situation, nach längerer Zeit wieder reinzukommen.“

Ole Werner zum Gegner: „Sie sind eine Mannschaft mit hoher individueller Qualität – auch, wenn sich das in ihren Punkten auch aufgrund ihres Startprogramms noch nicht ausgedrückt hat. Sie sind sehr geschlossen auf dem Platz, pressen aggressiv über das gesamte Feld und spielen sehr gradlinig, wenn es darum geht, den Weg nach vorne zu finden. Es wird ein sehr intensives und körperliches Spiel, in dem wir akzeptieren müssen, dass es nicht immer schön aussehen wird. In den richtigen Momenten müssen wir unsere fußballerischen Elemente einbringen. Es wird eine enge Begegnung, zu der wir fahren, um sie zu gewinnen." 

Aktivposten Schmid mit Rückenwind

Die letzten Duelle: In der Fußball-Bundesliga treffen die beiden Kontrahenten zum 53. Mal aufeinander. Dem SV Werder bietet sich die Möglichkeit, die Bilanz auszugleichen. Denn bislang setzten sich die Wölfe 21-mal durch, die Grün-Weißen feierten 20 Siege. Zuletzt war der SVW allerdings nur in einer der letzten sieben Begegnungen mit den Niedersachsen erfolgreich. In der letzten Partie gab VfL-Coach Ralph Hasenhüttl sein Debüt und setzte sich mit Wolfsburg 2:0 im Weserstadion durch. 

Schmid mit Rückenwind: Nicht nur mit seinen beiden Torvorlagen für die Nationalmannschaft Österreichs bewies Romano Schmid seine derzeitige Top-Form. Nach Zahlen von „One-Versus-One“ initiiert der Mittelfeld-Wirbelwind die meisten gefährlichen Angriffe (48) für Werder, was nicht zuletzt mit seinem ausgeprägten Raumgefühl zusammenhängt. Im Gespräch mit WERDER.DE vor der Partie in Wolfsburg verrät der 24-Jährige, dass er selber aber noch häufiger den Abschluss suchen müsse.

Sicher bei Standards: Neben RB Leipzig ist der SVW die einzige Mannschaft, die nach ruhenden Bällen noch ohne Gegentor ist. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass die Grün-Weißen bislang noch keinen Strafstoß verursacht haben. Doch auch nach Eckbällen und Freistößen hat die Werner-Elf bislang viel Sicherheit ausgetrahlt. 

Die Partie verfolgen: DAZN zeigt die Partie des SV Werder live. Dazu halten wir euch mit dem Live-Ticker auf WERDER.DE und den Social-Media-Accounts auf dem Laufenden. Kurz nach Abpfiff des Duells gibt es das gesamte Spiel darüber hinaus im Re-Live bei WERDER.TV zu sehen. Echtes Stadionfeeling gibt es auch beim Public Viewing in der BOLZEREI oder in der Vereinsgastro auf Platz 11.

 

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