Milos Veljkovic gehört bei den Grün-Weißen "Zum alten Eisen". Nicht wegen seines Alters von 29 Jahren, vielmehr aufgrund der Vereinszugehörigkeit. Seit 2016 schnürt er die Fußballschuhe für den SV Werder und gehört damit nach Michael Zetterer (2015) zu den Dienstältesten im Profi-Kader. Dass es dann noch Momente gibt, die auch für ihn neu sind, kommt nicht mehr allzu häufig vor. Bei Veljkovic gab es genau diese in der vergangenen Länderspielperiode, als er mit Serbien in seinem Geburtsland, der Schweiz, auflief. „Das war ein besonderes Erlebnis, weil ich zuvor noch nie in der Schweiz als Profi gespielt habe. Ich bin in Basel geboren, aufgewachsen und habe meine komplette Jugend dort verbracht“, blickt der Verteidiger mit leuchtenden Augen zurück.
Ein Moment, den sich Familie, Freunde und Bekannte von Werders Nummer 13 nicht entgehen lassen wollten, was ganz besondere Gefühle bei Veljkovic selbst hervorbrachte: „Es war etwas Neues für mich und an neue Sachen muss man sich erst gewöhnen. Es hat sich wie früher auf dem Bolzplatz angefühlt, als meine Familie bei jedem Spiel und bei jedem Training mit dabei war. Das hat mir für das Länderspiel nochmal einen Extra-Push gegeben.“