Das erste Mal im Weserstadion aufzulaufen, für viele ein Wunschszenario oder Traumvorstellung, für Werders 20-jährigen Angreifer Keke Topp, der selbst in der Ostkurve oder bei Auswärtsfahrten im Gästeblock stand, ging genau das am Samstagnachmittag in Erfüllung: „Es war für mich sehr schön und besonders. Vor allem, die vielen bekannten Gesichter auf den Tribünen zu sehen, egal ob meine Freunde, Bekannte aus dem Dorf oder aus Bremen, das war ein besonderer Tag“, grinste der gebürtige Gnarrenburger, verzog aber schnell wieder einen ernsten Blick, denn an diesem „besonderen Tag“, wäre für Werder mehr drin gewesen als ein Zähler gegen den BVB. „Deswegen ist es sehr schade, dass wir heute keinen Sieg eingefahren haben. Es war heute eine sehr gute Performance von uns, müssen uns aber ankreiden lassen, dass wir vor dem Tor nicht konsequent genug waren.“