Von der Kurve aufs Spielfeld

Keke Topp über seinen „besonderen Tag“

Keke Topp bei seiner Einwechslung am Spielfeldrand gegen Borussia Dortmund
Bundesliga-Debüt im Weserstadion: Werder-Angreifer Keke Topp (Foto: W.DE).
Profis
Sonntag, 01.09.2024 / 14:30 Uhr

Von Colin Hüge

Es war die 82. Spielminute, als groß auf dem digitalen Ziffernblatt der Wechseltafel die grüne 42 aufblinkte. Zwar waren es nach seinem Dreierpack im DFB-Pokal und dem Startelfdebüt in der Bundesliga beim FC Augsburg nicht mehr der erste Einsatz im Werder-Trikot, eine Premiere, die feierte Keke Topp mit seiner Einwechslung gegen Borussia Dortmund allerdings schon, in seinem „Wohnzimmer“.

Das erste Mal im Weserstadion aufzulaufen, für viele ein Wunschszenario oder Traumvorstellung, für Werders 20-jährigen Angreifer Keke Topp, der selbst in der Ostkurve oder bei Auswärtsfahrten im Gästeblock stand, ging genau das am Samstagnachmittag in Erfüllung: „Es war für mich sehr schön und besonders. Vor allem, die vielen bekannten Gesichter auf den Tribünen zu sehen, egal ob meine Freunde, Bekannte aus dem Dorf oder aus Bremen, das war ein besonderer Tag“, grinste der gebürtige Gnarrenburger, verzog aber schnell wieder einen ernsten Blick, denn an diesem „besonderen Tag“, wäre für Werder mehr drin gewesen als ein Zähler gegen den BVB. „Deswegen ist es sehr schade, dass wir heute keinen Sieg eingefahren haben. Es war heute eine sehr gute Performance von uns, müssen uns aber ankreiden lassen, dass wir vor dem Tor nicht konsequent genug waren.“

Am Anfang der Entwicklung

Die letzte Konsequenz, genau die zeigte Topp bereits im ersten Pflichtspieleinsatz für die Grün-Weißen beim Pokalspiel in Cottbus, als der Stürmer fast schon humorlos drei Buden beim 3:1-Erfolg erzielte und das erste Mal für Werder gleich dreifach jubeln durfte. Nach dem 2:2-Remis zum Liga-Auftakt in Augsburg, und einem erneuten Startelfeinsatz, kam Topp unter frenetischem Beifall des Weserstadions in der besagten 82. Minute gegen Borussia Dortmund zum Einsatz. Doch in dieser Partie sollte es nicht sein, dass aus dem „besonderen Tag“ noch ein „Top(p) Tag“ wird.

„Dennoch können wir natürlich stolz auf die Leistung sein“, merkte der Werder-Angreifer an und fügte hinzu: „Natürlich ist es ärgerlich, dass wir nicht gewonnen haben, aber wir stecken jetzt nicht den Kopf in den Sand.“ Auch mit seiner eigenen Performance in den ersten drei Pflichtspielen, ist der Youngster grundsätzlich zufrieden, nachdem es nach insgesamt 26 Zweitligaeinsätzen und 19 Erstligaminuten für Schalke 04, das zweite Bundesligaspiel neben dem Pokal-Auftritt für grün-weiß war. „Es gibt natürlich immer noch Sachen, wo ich mich verbessern kann und muss. Aber das ist normal, ich bin noch am Anfang meiner Entwicklung und möchte lieber kleine Schritte machen. Der Unterschied zur zweiten Liga ist schon enorm, es ist alles technisch versierter, cleverer, aber ich habe jetzt schon viele Dinge besser drin und es wird auch noch besser.“

 

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