Auch für das kommende Auswärtsduell beim VfL Wolfsburg könnten mögliche Standards in puncto Torerfolg durchaus eine Rolle spielen: Denn fünf Treffer kassierte der VfL bereits nach Standardsituationen und damit die meisten im Fußball-Oberhaus (mehr Zahlen, Daten und Fakten). Mit Marvin Ducksch haben die Grün-Weißen so einen Standard-Spezialisten, wie sein direkt verwandelter Freistoß aus dem Rückspiel der vergangenen Saison bei den Wölfen eindrucksvoll bewiesen hat. „Da haben wir mit Duckschi natürlich jemanden, der überragende Standards schlägt, vor allem auch bei Ecken. Vielleicht habe ich mir da auch ein wenig was abgeschaut, dass es bei mir jetzt so gut geklappt hat“, erläutert Schmid mit einem leichten Grinsen.
Das Grinsen soll auch am Sonntag nach der Partie in Wolfsburg beim gebürtigen Grazer bleiben, dabei trifft er mit Ralph Hasenhüttl auf einen weiteren "echten" Grazer. Der VfL sucht jedoch vor allem bei Heimauftritten noch nach der richtigen Spur, gelang der Hasenhüttl-Elf ebenso wie unseren Grün-Weißen noch kein Sieg vor eigener Kulisse. Werders Mittelfeldakteur warnt aber vor "bissigen" Wölfen: „Sie sind vor allem individuell sehr stark besetzt. Ich denke schon, dass sie ihr System unter Hasenhüttl langsam verinnerlicht haben und ein ekliger Gegner für uns sein werden.“ Dabei möchte Schmid, vor allem mit dem Vergleich zum Hoffenheim-Spiel, als der SVW bereits nach einer guten Viertelstunde 0:3 zurück lag, von Anfang an mit dem Team „hellwach sein und einhundert Prozent abrufen“. Auch die eigene Torgefahr steht für den Österreicher im Vordergrund, wie er betont: „Wir müssen einfach torgefährlicher werden, noch mehr Standards provozieren. Auch ich selbst muss vielleicht öfter noch den Abschluss suchen und in die gefährlichen Räume kommen.“
Ein Vorhaben, das zuletzt bei WERDER.DE mit Jens Stage vor der Hoffenheim-Partie sehr gut funktioniert hat. Ob sich die Geschichte wiederholt? Mal sehen, mit welchem Gepäck die Grün-Weißen um Romano Schmid dann aus Wolfsburg zurückreisen werden.