Das richtige Timing

Julian Malatini: Sein Tor und eine besondere Rettungstat

Julian Malatini hebt den Daumen nach dem 4:3-Auswärtssieg bei TSG Hoffenheim
Saisonstartelfpremiere und das erste Tor in der neuen Spielzeit für Julian Malatini in Sinsheim (Foto: W.DE).
Profis
Montag, 30.09.2024 / 15:00 Uhr

Von Colin Hüge

Es war seine Startelfpremiere in dieser Saison: Julian Malatini rückte im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim in Werders Dreierkette in der Abwehr und steuerte beim 4:3-Erfolg den wichtigen 1:3-Anschlusstreffer bei. Außerdem hatte der Argentinier in der 80. Minute einen besonderen Moment, mit vollem Einsatz zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein.

Es war der 22. Spieltag der vergangenen Saison, als Julian Malatini, Werders Winterneuzugang, erstmals in der Startformation des SV Werder stand. Beim 1:0-Auswärtssieg in Köln beackerte der argentinische Verteidiger seine rechte Abwehrseite. Genau 227 Tage nach dem Erfolg im Rheinland war Malatinis Saisonstartelfpremiere 2024/25, dieses Mal auswärts bei der TSG Hoffenheim, er rückte für Amos Pieper in die Dreierkette.  „Wir wollten mehr Geschwindigkeit auf den Platz bringen, das war der Gedanke, den wir mit Julian hatten“, erklärte Cheftrainer Ole Werner die Entscheidung für die Hereinnahme des Argentiniers.

Doch anders als damals in Köln schafften es die Grün-Weißen nicht, ihren Kasten sauber zu halten und lagen stattdessen bereits nach zwölf Zeigerumdrehungen mit 0:3 zurück. Es folgte nach der Roten Karte gegen Hoffenheims Stanley Nsoki der Auftritt von Julian Malatini (21.). Im Anschluss eines Eckballs stocherte der 23-Jährige fast schon in Sitzfußball-Manier das Leder über die Linie. „Sein Treffer zum 1:3 war sehr wichtig und hat uns zurück ins Spiel gebracht“, kommentierte Ole Werner rückblickend auf den Anschlusstreffer.

"Ein Bier ist nicht genug"

Es sollte nicht die einzige Szene des Argentiniers an diesem späten Nachmittag in Sinsheim bleiben, doch vorher drehten die Grün-Weißen bekanntermaßen die Partie auf 4:3. In der 68. Minute klärte Malatini in höchster Not, als der eingewechselte Valentin Gendrey durch war. Werders Abwehrspieler ging mit vollem Risiko in das direkte Duell mit dem Hoffenheimer und spitzelte das Leder gerade so mit der Fußspitze weg.

Noch brenzliger war die Szene allerdings knapp zehn Minuten vor Ende der offiziellen Spieltzeit, als Michael Zetterers abgewehrter Torschuss über die Linie zu rollen drohte, aber Malatini in dieser Situation hellwach war und es noch irgendwie schaffte, das Leder neben einem heranstürmenden Hoffenheimer wegzugrätschen. „Der Ball flatterte enorm, ich habe irgendwie versucht den Schuss abzuwehren. Dann geht der Ball ganz komisch unter mir durch. Da habe ich großes Glück, dass Julian in der Situation bleibt und das Ding von der Linie kratzt. Da ist ein Bier nicht genug, das ich ihm dafür ausgeben werde“, lacht Werders Schlussmann im Nachhinein. Ein Bier, das sich Werders Verteidiger definitiv verdient hat.

 

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