Ankommen in der neuen Heimat

Marco Grüll über die Nicht-Berücksichtigung vom ÖFB und Lob von Andreas Herzog

Marco Grüll klatscht in die Hände.
Marco Grüll kam bislang in jedem Pflichtspiel zum Einsatz (Foto: W.DE).
Profis
Donnerstag, 10.10.2024 / 11:30 Uhr

Von Moritz Studer

Wenn Marco Friedl und Romano Schmid am Donnerstagabend mit Österreich in der UEFA Nations League gefordert sind, sitzt einer ihrer Teamkollegen vor dem Fernseher. Denn zum ersten Mal seit über einem halben Jahr hat Marco Grüll keine Einladung von ÖFB-Trainer Ralf Rangnick erhalten. „Natürlich wäre ich gerne dabei gewesen“, räumt der 26-Jährige ein. „Wenn ich aber weiter Gas gebe und meine Leistung bringe, werde ich das auch bald wieder sein.“

Der SV Werder Bremen ist für Grüll die erste Station im Ausland. An der Weser schlägt der Schwarzacher ein neues Kapitel auf, in dem er sich auf dem nächsthöchsten Niveau beweisen möchte. „Ich fühle mich hier sehr wohl und wurde in der Mannschaft super aufgenommen“, berichtet der fünffache Nationalspieler, der die Mitspieler Friedl und Schmid bereits aus den Verbandsauswahlen kennt. Im Moment befindet sich Grüll noch in einer Eingewöhnungsphase an die neue Spielklasse. „Die deutsche Bundesliga ist in allen Belangen besser, ich probiere jeden Tag so schnell wie möglich auf das Niveau zu kommen.“

Dass der Offensivallrounder diesen Prozess meistern wird, betonte zuletzt auch der langjährige Rekordnationalspieler Österreichs. Nachdem Andreas Herzog bereits im WERDER.DE-Interview betonte, dass Grüll seinen Weg machen werde, bekräftigte die SVW-Legende diesen Eindruck im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der DFB-Pokalsieger 1999. „Er hat eine große Karriere gehabt und war eine große Nummer in Bremen“, sagt Grüll. „Es freut mich daher sehr, wenn er sowas sagt, weil ich auch schon ein paar Mal gegen ihn als Trainer gespielt habe.“

Im Moment arbeitet Werders Nummer 17 fleißig darauf hin, für seinen nächsten Einsatz bestens vorbereitet zu sein. Dann wollen die Grün-Weißen nämlich wieder Zählbares einfahren und den Blick nach vorne richten. „Unser Ziel muss es sein“, sagt Grüll, „Partien, wie die gegen Freiburg, in denen Kleinigkeiten entscheiden, zu gewinnen.“ Daran möchte der Sommer-Neuzugang seinen Anteil haben und bald auch wieder mit seinen Teamkollegen auf Länderspielreise gehen.

 

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