"Wenn du was erreichen willst, musst du das Spiel gewinnen"

Die Stimmen zum Heimspiel gegen den VfB Stuttgart

Marco Friedl und Milos Veljkovic gehen vom Platz.
Kapitän Marco Friedl hat nach Abpfiff des Spiels klare Worte (Foto: W.DE).
Profis
Samstag, 30.11.2024 / 18:30 Uhr

Von Colin Hüge & Moritz Studer

Obwohl der SV Werder dem amtierenden Vizemeister vom VfB Stuttgart ein 2:2-Unentschieden abgerungen hat, waren die Grün-Weißen nach den zurückliegenden 90 Minuten in der Mixed Zone mit dem einen Zähler nicht wirklich zufrieden. WERDER.DE fasst die Stimmen der Protagonisten zusammen. 

Cheftrainer Ole Werner: „Insgesamt haben wir ein sehr gutes Spiel gegen eine starke Mannschaft gemacht. In der ersten Halbzeit gab es wenig Torchancen, nach der Pause wurde es wilder, was an uns gelegen hat. Wir müssen schon eher in Führung gehen. Umso ärgerlicher ist es, dass wir ihnen die eine Chance zum 2:2 geben. Wenn du dich über einen Punkt gegen Stuttgart ärgerst, zeigt es, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es waren sicherlich zwei mehr drin, wir haben aber keine Zeit uns groß mit dem Ergebnis zu beschäftigen.“

Leiter Profifußball Peter Niemeyer: „Wir haben uns gegen eine starke Mannschaft viele Torchancen herausgespielt. Wenn du zwei Mal führst, ist es ärgerlich, dass wir es nicht über die Linie bekommen. Das ist sehr schade und gilt es zu analysieren.“

Kapitän Marco Friedl: „Wir brauchen zu viele Chancen und kriegen zu einfache Gegentore. Das ist ärgerlich, weil wir es eigentlich gut machen. So stehen wir wieder hier und haben zwei Tore kassiert, während wir vier hätten schießen können. Wenn du was erreichen willst, musst du letzte Woche in Frankfurt was mitnehmen und das Spiel heute gewinnen. Das sind Partien, in denen wir merken, dass wir noch nicht so weit sind, wie wir sein wollen.“

Torschütze Jens Stage: „Stuttgart ist eine sehr gute Mannschaft, die ein gutes Spiel absolviert hat, aber wir eben auch. Wir müssen diesen einen Punkt jetzt mitnehmen, es wäre natürlich schön gewesen, wenn mein Tor der letzte Treffer gewesen wäre und wir gewonnen hätten. Aber das ist Fußball.“

????️ #Njinmah: Wir haben eine sehr gute Partie gemacht, in der wir zu vielen Chancen gekommen sind und viele freie Füße im letzten Drittel hatten. Leider machen wir davon zu wenig rein, weswegen ich eher sauer als zufrieden bin." #Werder | #SVWVFB

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— SV Werder Bremen (@werder.de) 30. November 2024 um 18:08

Torschütze Justin Njinmah: „Wir haben eine sehr gute Partie gemacht, in der wir zu vielen Chancen gekommen sind und viele freie Füße im letzten Drittel hatten. Leider machen wir davon zu wenig rein, weswegen ich eher sauer als zufrieden bin. Dass ich getroffen habe, freut mich natürlich, trotzdem hätte ich lieber kein Tor gemacht und dafür das Spiel gewonnen.“

Marvin Ducksch: „Es hätte sich heute keiner beschweren können, wenn wir hier als Sieger vom Platz gegangen wären. Die Elfmetersituation bei Justin, da weiß ich nicht, ob unser Spieler dann einfach fällt, obwohl er durch ist. Ich suche da aber nicht die Schuld beim Schiedsrichter, weil wir zweimal in Führung lagen. Wenn man das ganze Spiel sieht, hätten wir, auch wenn wir gegen eine Top-Mannschaft gespielt haben, auch durchaus als Sieger vom Platz gehen können. Wir sind auf einem guten Weg und es ist jetzt wichtig, dass wir es schaffen, genau solche Spiele über die Bühne zu bringen.“

Romano Schmid: „Es war ein gutes Spiel von uns aber die Tore bekommen wir viel zu einfach und das darf uns nicht passieren. Vor allem das zweite tut weh. Deswegen sind es für uns trotz der guten Leistung zwei verlorene Punkte. Gerade wenn wir führen, sollten wir solche Spiele gewinnen.“

 

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