"Ein gerechtes Unentschieden"

Die Stimmen zum Ligastart gegen den FC Augsburg

Marco Friedl in einem Zweikampf beim Augsburg-Spiel.
Kapitän Marco Friedl war mit der SVW-Leistung durchaus einverstanden (Foto: Nordphoto).
Profis
Samstag, 24.08.2024 / 18:52 Uhr

Von Fiona John und Justus Pludra

Mit einem 2:2-Unentschieden startet der SV Werder in die Bundesligasaison 2024/25. Mit Führung, Rückstand und Ausgleich war aus grün-weißer Sicht wieder einiges drin beim Gastspiel in Augsburg. WERDER.DE fasst die Stimmen von Cheftrainer Ole Werner und den SVW-Spielern zusammen

Ole Werner: „Die Effektivität hätte höher sein können. In der zweiten Halbzeit sind wir gut zurückgekommen. Vom Auftreten fand ich uns als Gruppe erkennbar auf dem Platz. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, haben nach den beiden Nackenschlägen in der ersten Hälfte eine gute Reaktion gezeigt. Deshalb kann ich mit dem Punkt leben. Wenn wir effektiver im letzten Drittel gewesen wären, wären heute auch drei Punkte drin gewesen.“

Marco Friedl: "Wir sind relativ ordentlich gestartet. Es ist genau das auf uns zugekommen, was wir erwartet haben. Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwergetan, die tiefen Läufe und langen Bälle zu verteidigen. Dann haben wir uns die Tore in der ersten Hälfte selbst reingeschossen. Da haben wir in der Summe zu viele Fehler gemacht. In der Halbzeit saßen wir da und wussten nicht so richtig, warum wir hinten lagen, weil es mit Ball ganz okay war. Wir wollten dann gut aus der Halbzeit kommen und wussten, dass wir das Ergebnis drehen können, wenn wir unser Spiel durchdrücken. In der zweiten Halbzeit war es dann in Ordnung. Unter dem Strich ist es hinten raus ein gerechtes Unentschieden."

Mitchell Weiser: „Im ersten Ligaspiel auswärts nicht zu verlieren ist gut, aber da war mehr drin. Wir wollten gewinnen. Das tut schon ein bisschen weh, weil ich das Gefühl hatte, dass wir unsere Führung in der ersten Halbzeit etwas leichtfertig hergegeben haben. Dem sind wir dann hinterhergelaufen, haben aber wenigstens noch ausgeglichen.“

Marvin Ducksch: „Gute erste Halbzeit – bis ins letzte Drittel. Wir haben es bis dahin überragend gespielt. Genau die Räume bespielt, die wir uns ausgeguckt hatten. Dann hat leider der letzte oder vorletzte Pass gefehlt. In der Pause haben wir die richtigen Dinge angesprochen: Weiter machen, unsere Chancen werden kommen. Die kamen dann auch und wir sind verdient zum Ausgleich gekommen. Am Ende mussten wir viele lange Bälle verteidigen und wenn ich meine Großchance nutze, gehen wir hier auch noch als Sieger vom Platz.“

Felix Agu: „Wir sind gut ins Spiel reingekommen. Gehen dann verdient in Führung und kassieren anschließend zwei bittere Gegentore. Das erste war einfach ein Sonntagsschuss. Beim zweiten waren wir vielleicht in der Konterabsicherung nicht optimal positioniert. Dann sind wir gut aus der Pause gekommen, gleichen aus und dann ging es ein bisschen hin und her. Im Großen und Ganzen können wir mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, aber schon zufrieden sein.“

 

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