Sturmduo liefert: Die Hälfte der 24 Leipziger Tore geht auf das Konto der Mittelstürmer Openda und Benjamin Šeško. Beide erzielten jeweils sechs Treffer, wobei letztgenannter deutlich mehr Effizienz beweist. Der Slowene, der von allen Leipzigern am häufigsten ausgewechselt wird, brauchte nur 25 Torschüsse für seine Erfolge, während Openda dafür 43 Mal den Kasten anvisierte. Die interne Scorerliste führt der belgische Nationalspieler an, der bereits vier Mal für seine Mitspieler auflegte und damit zwei Vorlagen mehr auf dem Konto hat als sein Sturmpartner Šeško.
Wenig Flanken, wenig Abschlüsse: Während der SV Werder bereits 38 Mal nach einer Flanke zum Torschuss kam und zehn davon verwertete (Ligaspitze), sind Hereingaben von außen bei den Sachsen selten das Mittel der Wahl. In den 15 gespielten Partien schlugen sie nur 107 Flanken aus dem Spiel heraus. Im Bundesligavergleich Rang 17, genauso wie bei der Anzahl an darauffolgenden Torschüssen (20). Hier präsentierte sich die Leipziger allerdings effektiv: Immerhin wurden von den 20 Versuchen sechs in einen Torerfolg verwandelt.
Es wird viel zu- aber wenig reingelassen: Obwohl der xGoals-Wert der Gegner bei 27,6 lag, kassiert Leipzig bisher nur 20 Gegentore (Rang vier). Dabei hat RB (237) nach Kiel (245) die meisten Torschüsse zugelassen. Besonders aufmerksam sind sie nach Standards, lediglich drei Mal war die Konkurrenz nach einem Standard erfolgreich. Ein Faktor dafür ist Stammkeeper Péter Gulácsi, der in 14 Partien 40 gegnerische Torschüsse innerhalb des Strafraums (Ligabestwert) und 53 Versuche insgesamt abwehrte. Auch den einzigen Elfer, den seine Mannschaft in dieser Spielzeit verursachte, wusste der Schlussmann zu parieren.