Jens Stage beweist auch in Bochum Torjägerqualitäten

Obwohl Stage das Leder nicht haargenau in eine Ecke platziert, reicht die Wucht, um VfL-Torhüter Patrick Drewes keine Chance zu lassen. „Der Ball kam perfekt“, lobt der Däne Vorlagengeber Marvin Ducksch aber auch seine anderen Teamkollegen. „Davor haben ein paar andere auch einen guten Job gemacht.“ Denn dem Siegtreffer an der Castroper Straße lag eine einstudierte Eckballvariante zu Grunde, die in Bochum Früchte trug.

Doch nicht nur das Tor, sondern auch seine generelle Spielweise unterstreicht den Stellenwert von Werders Nummer 6. Stage lief über elf Kilometer und entschied die Mehrzahl seiner Zweikämpfe für sich. „Er tut unserem Spiel unglaublich gut und hat ein Top-Spiel heute gemacht“, lobt Geschäftsführer Fußball Clemens Fritz. Auch Kapitän Marco Friedl hebt hervor: „Er hat unglaublich viel abgespult und ist enorm wichtig für unser Spiel.“

Bei der Quote, die der 28-Jährige derzeit vorlegt, könnte man fast schon vergessen, dass er eigentlich nicht primär als Torjäger vorgesehen ist. „In den letzten Jahren hat er das Toreschießen ein bisschen vermissen lassen“, schmunzelt Standardschütze Ducksch. „Jetzt holt er das nach und ist da, wenn wir Stürmer mal nicht treffen.“ Im Moment genießt Stage einen Lauf, den er im Sinne aller Werderaner wohl gerne fortsetzen darf.

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