„Ein Unterschiedsspieler für uns“

Romano Schmid unterstreicht gegen Frankfurt seinen Stellenwert

Romano Schmid jubelt.
Romano Schmid traf im zweiten Heimspiel in Folge (Foto: WERDER.DE).
Profis
Sonntag, 06.04.2025 / 12:30 Uhr

Von Moritz Studer

„Ich wäre gerne mal Postler“, antwortet Romano Schmid am Donnerstag auf die Frage der Woche, welchen Job er gerne mal für einen Tag ausprobieren würde. Dass Werders Nummer 20 mindestens mal eine besondere Gabe hat, Sendungen erfolgreich zuzustellen, hat er nun beim 2:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit einem Tor und einem Assist war der Österreicher an beiden entscheidenden Treffern maßgeblich beteiligt.

Bei einer einstudierten Eckballvariante lieferte Schmid das Leder zielgenau für Teamkollege Oliver Burke, der das Leder aus kurzer Distanz mit dem Kopf über die Linie wuchtete. Der 25-Jährige arbeitete viel, löste sich immer wieder aus Drucksituationen und fasste sich schließlich ein Herz, um die Begegnung mit einem zielgenauen Schlenzer zu entscheiden.

„Davor hatte ich schon eine gute Aktion, wo ich noch auf Duckschi querlegen will – vielleicht muss ich in manchen Situationen noch egoistischer werden“, analysiert Schmid, der bei seiner Auswechslung vom Publikum mit Standing Ovations quittiert wird. „Niklas Schmidt hat mir vor dem Spiel geschrieben, dass ich ein Tor und eine Vorlage mache – es ist cool, dass mir das gelungen ist.“

Mit vier Saisontoren und fünf Assists füllt der gebürtige Grazer auch sein persönliches Scorerkonto auf. Dass der Mittelfeldspieler eine Schlüsselfigur im grün-weißen Spiel ist, stand vorher schon außer Frage – nun kommen auch noch die Torbeteiligungen dazu. „Das ist schon das Ergebnis einer Entwicklung“, betont Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz nach der Begegnung. „Romano ist sehr mannschaftsdienlich und bei vielen Situationen an den vorletzten Pässen beteiligt. Er stellt sich in den Dienst der Mannschaft, investiert viel und ist mit seiner Qualität ein Unterschiedsspieler für uns.“ 

Mit dem zweiten Dreier ohne Gegentor am Stück hat sich Werder nicht nur viel Selbstvertrauen geholt, sondern die Tabelle erheblich enger zusammengeschoben. „Ich will besser sein als letztes Jahr“, sagt Schmid im Hinblick auf die 42 Punkte der Saison 2023/24 und die verbleibenden sechs Partien. „Wenn wir unseren Fußball spielen wie heute, bin ich sehr optimistisch, dass das gelingt.“

 

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