"Es geht immer um das nächste Spiel"

Die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim

Ole Werner sitzt lächelnd auf seiner Trainerbank.
Werner blickt auf der Pressekonferenz einer schweren Aufgabe entgegen (Foto: W.DE).
Profis
Freitag, 27.09.2024 / 14:05 Uhr

Von Moritz Studer

Erst feilte der SV Werder am Freitagvormittag kurzfristig nicht-öffentlich im Weserstadion an seinen Standardsituationen, dann beantwortete Cheftrainer Ole Werner wie gewohnt auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit der TSG Hoffenheim am Sonntag, 29.09.2024, um 17.30 Uhr (live auf DAZN und im Live-Ticker auf WERDER.DE) die Fragen der Journalist*innen. „Wir fahren nach Hoffenheim“, sagt der 36-Jährige, „um das Spiel zu gewinnen.“

Unter der Trainingswoche ging es zunächst darum, die zurückliegende 0:5-Niederlage gegen den FC Bayern München abzuhaken. „Du kannst dich nicht fünf Tage mit einem Spiel beschäftigten, das hinter dir liegt“, erklärt Werner. „Der Ablauf unterscheidet sich nach Siegen oder Niederlagen nicht: Wir analysieren und benennen die Fehler, dann hast du ein oder zwei trainingsfreie Tage, an denen du dich ärgern darfst und anschließend geht es immer um das nächste Spiel und nicht um das letzte.“

Mit der TSG Hoffenheim bekommen es die Grün-Weißen mit einem Gegner zu tun, der sich in der vergangenen Spielzeit für die diesjährige Europa League qualifizierte. Dementsprechend haben die Kraichgauer auch an ihrem Kader ein wenig gebastelt. „Sie haben sich auf dem Transfermarkt prominent verstärkt“, sagt Werner und liefert auch einen Erklärungsansatz, warum die Hoffenheimer trotzdem in drei ihrer vier bisherigen Bundesliga-Spiele unterlegen waren: „Wir haben hier in Bremen auch schon festgestellt, dass die Abstimmung auf dem Platz von Faktoren abhängt, wann der Kader zusammengestellt und komplett ist.“

Daher tritt der SVW die Reise nach Sinsheim mit dem nötigen Respekt, aber auch dem klaren Ziel an, drei Punkte mit an den Osterdeich zu nehmen. „Sie sind im spielerischen Bereich richtig gut und vorne sehr variabel“, sagt der Fußball-Lehrer, der nur auf Marco Friedl (Rotsperre), Milos Veljkovic (Probleme am Fuß) und Justin Njinmah (Sprunggelenksverletzung) verzichten muss. „Für uns geht es um unsere Themen, sauber im eigenen Ballbesitz zu sein und nicht zu viele Fehler anzubieten, um ihr Umschaltspiel nicht zum Tragen kommen zu lassen.“ Mit einer gewissenhaften Vorstellung soll dann der zweite Auswärtssieg am Stück eingetütet werden. 

 

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