„Möchte ihm gerne ein Bein stellen“

Die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt

Ole Werner auf dem Podium während der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt
Ole Werner hat gegen seinen Trainerkollegen von der Eintracht, Dino Toppmöller, noch nie verloren (Foto: W.DE).
Profis
Donnerstag, 21.11.2024 / 15:45 Uhr

Von Colin Hüge

Nach der letzten Länderspielunterbrechung des Jahres geht‘s in den Endspurt in diesem Kalenderjahr: Sechs Pflichtspiele hat der SV Werder vor der Winterpause noch vor der Brust. Den Auftakt macht das Team von Cheftrainer Ole Werner im Top-Spiel am Samstagabend, 23.11.2024, bei Eintracht Frankfurt um 18.30 Uhr (live auf Sky und im Live-Ticker auf WERDER.DE). Wie der 36-Jährige die formstarken Hessen einschätzt und welche Serie gegen Trainerkollege Dino Toppmöller reißen könnte, erklärt er in der Pressekonferenz.

Dass mit der Frankfurter Eintracht, die seit sechs Spielen ungeschlagen ist und die beste Hinserie seit zwölf Jahren spielt, eine echte Mammut-Aufgabe auf die Grün-Weißen wartet, weiß Cheftrainer Ole Werner, richtet den Blick aber auf die eigenen Stärken. „Wir wissen um die Größe der Aufgabe, trauen uns aber auch etwas zu, denn wir spielen auch keine schlechte Hinrunde. Daran wollen wir anknüpfen. Wir haben gezeigt, dass wir für eine Überraschung gut sind. Wichtig wird es sein, ihr enormes Tempo zu verteidigen und sie erst gar nicht in Situationen kommen zu lassen.“

Einer dieser gegnerischen Spieler, die bei der Eintracht für viel Tempo und vor allem Tore (11) sorgen, ist Omar Marmoush. Gegen die den SVW war er bislang noch nie erfolgreich. Damit das auch am Samstagabend so bleibt, gilt die Aufmerksamkeit nicht nur um den Ägypter allein, wie Werner warnt. „Es ist bisher nicht vielen Vereinen gelungen, ihn zu stoppen. Generell ist es aber nicht damit getan, nur einen Spieler zu kontrollieren. Frankfurt ist grundsätzlich gut, auch bei Standards. Deshalb bringt es nichts, sich nur hinten reinzustellen. Außerdem wollen wir auch vor dem gegnerischen Tor auftauchen, das sollte das Ziel sein.“

Dass die Grün-Weißen vor allem mit ihrer Effektivität und gerade der Stärke in der Fremde zu überzeugen wissen, zeigte das Werner-Team bereits oft genug in dieser Saison. Für den Fußballlehrer ist das „eine gute Entwicklung, die wir genommen haben und weitergehen wollen.“ Ein Prunkstück könnte dabei die Qualität auf der Ersatzbank sein, die zuletzt wie beim 2:1-Heimsieg gegen Kiel mit Vorlagengeber Keke Topp und Vollstrecker Oliver Burke gezeigt hat, was sie kann. „Wir haben mehr als elf Spieler, die es verdient hätten in der Startelf zu stehen. Wir versuchen, die Besten auszuwählen und eine gute Bank zu haben, weil du auch damit Spiele gewinnst, wie wir zuletzt gesehen haben.“

Ole #Werner über Aufgaben seines Teams: "Wir müssen im Spielaufbau noch klarer werden, dass waren die Punkte, die bei den Niederlage zu Punktverlusten geführt haben. Das müssen wir in den nächsten Spielen verbessern, weil da Mannschaften kommen, die im Umschaltverhalten sehr gut sind." #Werder

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— SV Werder Bremen (@werder.de) 21. November 2024 um 13:42

Es wird auf einen guten Tag und möglicherweise auf eine gute Bank ankommen, ob eine der beiden Serien zwischen den Cheftrainern Ole Werner und Dino Toppmöller reißen wird. Beide Coaches trotzten sich in der vergangenen Saison zwei Remis ab (2:2 und 1:1), sind also noch gegen den anderen ungeschlagen aber gleichzeitig auch sieglos. „Dino und ich verstehen uns gut, wir haben zusammen damals den Trainer-Lehrgang gemacht. Er macht eine gute Arbeit im zweiten Jahr, trotzdem möchte ich ihm gerne ein Bein stellen. Mal sehen, ob es klappt und ob eine Serie reißt.“

 

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