Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auftakt in Augsburg

Die Vorfreude der Grün-Weißen steigt. Der SV Werder ist hochmotiviert, endlich in den Ligabetrieb zu starten und zum ersten Mal seit elf Jahren wieder einen Auftaktsieg einzufahren. „Die Tatsache, dass es uns in den zurückliegenden Spielzeiten gelungen ist, die eine oder andere Serie zu brechen, stimmt mich optimistisch“, sagt Ole Werner, der mit seinem Team u.a. den ersten Sieg gegen die Bayern seit über 15 Jahren feierte. „Wir sind gut vorbereitet, haben eine gute Leistung in Cottbus gezeigt und wissen, was auf uns zu kommt. Ich erwarte ein enges Spiel, bei dem die Mannschaft gewinnt, die ihre Themen besser auf den Platz bekommt.“

In der Vorsaison gewann der SVW beide Duelle mit den Fuggerstädtern zu Null. Einen Rückschluss aus dem 3:0-Erfolg Ende April kann Werner aber nicht ziehen, der trotz viel Bewegung im Kader einen starken Gegner erwartet. „Sie haben sich mit Spielern verstärkt, die gut zur Körperlichkeit und der Geschwindigkeit von Augsburg passen“, erklärt der 36-Jährige, dessen Team von 3.200 Anhänger*innen begleitet wird. „Augsburg ist eine Mannschaft, die gradlinig den Weg nach vorne sucht und viele Positionswechsel hat. Für uns geht es daher viel um Kommunikation und Abstände. Wir werden im eigenen Spiel unsere Räume bekommen und dann müssen wir fußballerisch sauber sein und eine gute Dynamik haben, wenn es in die Tiefe geht.“

Nachdem die Vorbereitung hinter den Grün-Weißen liegt, bemerkt der Fußball-Lehrer nochmal eine andere Stimmung bei seinen Schützlingen als noch in den vergangenen Wochen. „Wenn Pflichtspiele anstehen und es um Startelfplätze geht, ist die Spannung schon eine andere als in der Vorbereitung“, erklärt Werner. „Es ist eine Mischung aus Vorfreude und Konzentration – das Wichtigste wird sein, dass wir am Samstag bereit sind.“

???? Amos #Pieper (Muskelverletzung) wird nicht im Aufgebot des SVW stehen.

???? 3.200 Fans werden in Augsburg erwartet. #Werder | #FCASVWpic.twitter.com/3qBqgPLOQd

— SV Werder Bremen (@werderbremen) August 22, 2024