Nur nicht den Kopf verlieren

Ein Nachbericht zur 1:3-Heimniederlage gegen Hoffenheim

Mitchell Weiser schlägt beide Hände über den Kopf
Mitchell Weiser und der SVW verloren zwei Bundesligaspiele in Folge (Foto: W.DE).
Profis
Montag, 17.02.2025 / 16:30 Uhr

Von Colin Hüge

Die Aufholjagd, wie beim 4:3-Sieg im Hinspiel nach 0:3-Rückstand, sie blieb am Sonntagnachmittag im Weserstadion aus. Dabei fing beim 1:3 gegen die TSG Hoffenheim alles sehr verheißungsvoll mit der frühen Führung an, bis die Grün-Weißen schon vor dem Ausgleichstreffer den Faden verloren und am Ende auch das Spiel. Dabei liegen für die Protagonisten die Gründe auf der Hand. Ein Nachbericht.

„Ich hoffe, dass wir den ersten Teil nicht wieder erleben“, mahnte Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die TSG. Und seine Schützlinge taten ihm den gefallen, als Romano Schmids Hereingabe nach sieben Zeigerumdrehungen durch Stanley Nsoki ins Hoffenheimer Gehäuse befördert wurde. Der Abwehrspieler der Gäste schrieb gegen die Grün-Weißen auch im Rückspiel ein unglückliches Kapitel, wurde er doch in der Hinserie mit glatt Rot aufgrund einer Notbremse frühzeitig vom Platz gestellt und leitete damit die Werder-Aufholjagd ein. „Wir hatten eine gute Startphase und sind dann auch folgerichtig in Führung gegangen“, fasst der Werder-Coach die Anfangsphase zusammen.

Dass Nsokis Fauxpas ohne Folgen bleiben sollte, lag nicht nur an seinen Hoffenheimer Teamkollegen, sondern auch an den Grün-Weißen, die sowohl beim 1:1-Ausgleich durch Anton Stach (28.) als auch beim 1:2-Rückstand durch Tom Bischof (44.) den nötigen Zugriff vermissen ließen, wie Werner erläutert: „Wir haben Hoffenheim durch eigene Unzulänglichkeiten und Fehler im Aufbau wieder stark gemacht. Wir haben es nicht geschafft, gegen ein Team, das uns nach unserer Führung höher attackiert hat, Lösungen zu finden.“

Die Aufholjagd blieb aus

Lösungen, die im zweiten Durchgang durch einen Dreifachwechsel gesucht werden sollten und die Grün-Weißen kamen mit neuem Schwung aus der Kabine. Neben Derrick Köhn und Amos Pieper durfte auch Leih-Neuzugang André Silva aufs Feld. Für den portugiesischen Angreifer war es der erste Einsatz im Werder-Dress im Weserstadion. „Wir haben wieder eine gute Startphase erwischt und uns offensiv Chancen erarbeitet. Mit einem Ausgleichstreffer hätte das nochmal für einen anderen Spielverlauf gesorgt“, ist sich Werner sicher. Das Tor schossen jedoch erneut die Gäste aus Sinsheim durch Gift Orban (63.).

Und eine erneute Aufholjagd wie im Hinspiel blieb anschließend aus. „Wir hätten noch mehr Schüsse abfeuern können und das wäre nichts geworden. Solche Tage hat man, das soll aber auch keine Entschuldigung sein, weil daran müssen wir arbeiten“, resümierte Niklas Stark, der den verletzten Marco Friedl gegen Hoffenheim als Kapitän vertrat.

Wichtig in der aktuellen Phase mit „Schwingungen, die es in einer Saison so wie jetzt auch mal gibt“, wie Stark anmerkt, ist für den 29-Jährigen vor allem eines: „Wir müssen Ruhe bewahren. Wir wissen, wo wir uns verbessern müssen und als Mannschaft zusammenstehen, um am kommenden Freitag gegen Freiburg eine bessere Leistung zu zeigen.“

 

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