"Rundet das Bild ab"

Michael Zetterer in der Mixed Zone über seine neue Rolle

Michael Zetterer schaut nach oben. Er trägt das grün-weiße Aufwärmtrikot. Er hat Handschuhe an. In den Händen hat er eine Trinkflasche.
Michael Zetterer trägt ab dieser Saison die Nummer 1 (Foto: WERDER.DE).
Profis
Mittwoch, 14.08.2024 / 16:10 Uhr

Von Fiona John

Neue Saison, neue Nummer, neue Aufgabe. Zum ersten Mal in seiner Karriere geht Michael Zetterer als Nummer 1 des SV Werder in die neue Saison. Eine Rolle, die in den Augen des Keepers auch eine gewisse Verantwortung mit sich bringt „Ich möchte Führungsspieler sein und in Situationen, wo es nicht läuft, als Ansprechpartner für die Jungs da sein“, erklärte der 29-Jährige in der Mixed Zone am Mittwoch.

So ganz hat er sich noch nicht dran gewöhnt die Nummer 1 zu sein, gibt Zetterer zu. „Es war etwas Besonderes am ersten Tag hierher zu fahren und zu wissen, dass man mit dieser Rolle und Aufgabe in die Saison geht“, so der Schlussmann, der dafür in der Vorbereitung und im Urlaub noch einmal Extraschichten eingelegt hat. Dabei steht der Keeper bereits seit Oktober 2023 fest zwischen den Pfosten der Grün-Weißen und avancierte vergangene Saison bereits zum internen Stammkeeper. Lediglich auf dem Trikot stand bisher noch die 30, die er auch behalten hätte. „Mir wurde aber gesagt, dass der Verein eine offizielle Nummer 1 benennen möchte und den Wunsch hat, dass ich sie trage“, berichtete Zetterer. „Mit der Zahl in die neue Saison zu gehen ist natürlich ein schönes Gefühl. Das rundet das Bild ab.“

Vom Jäger zum Gejagten

Mit der neuen Rolle als Nummer 1 hat sich auch die Rolle von Jäger zum Gejagten verändert. Mit Mio Backhaus steht nun ein junger, ambitionierter Keeper in der Position, in der sich Zetti selbst lange befand. „Die Einstellung irgendwann an erster Stelle stehen zu wollen, muss man haben. Sonst kommt an im Profifußball nicht weit“, blickt der 29-Jährige zurück. „Ich hatte viele Jahre die Geduld, hart zu arbeiten und dran zu bleiben.“ Das Trio komplettiert Markus Kolke, der als dritter Torhüter von Hansa Rostock an die Weser kam. „Er ist ein guter Typ mit unfassbarer Qualität, ich finde es fast schade, dass er als Nummer 3 hier ist“, hob Zetterer hervor.

Nicht nur mit der Qualität im Torwartteam, sondern auch mit der Vorbereitung gesamten Gruppe ist der Schlussmann zufrieden. „Die Trainingsqualität und die Inhalte sind Woche für Woche besser geworden. In den letzten Tagen hat man gesehen, dass jetzt alle hochmotiviert Richtung Pflichtspielstart gehen“, erklärt Zetterer. Dabei sieht er es als Vorteil, dass der Kern der Mannschaft zusammengeblieben ist. „Der Großteil weiß, was der Trainer möchte und worauf es in unserem Spielsystem ankommt. Es ist für viele leichter sich vor dem ersten Spieltag wieder auf 100 Prozent zu bringen, wenn man weiß, was von einem verlangt wird. Wir sind bereit für Montag."

 

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