Ole Werner in der Mixed Zone zum Trainingsauftakt

Mit dem Trainingsstart am Montagnachmittag endete eine lange Sommerpause, die auch Ole Werner genutzt hat, um die Akkus wieder aufzuladen. „Ich habe viel Zeit in Schleswig-Holstein verbracht, bei Freunden, bei der Familie, habe ganz viele bekannte Gesichter gesehen, das hat mir richtig gutgetan. Es war eine schöne und lange Sommerpause, jetzt habe ich mich aber gefreut, wieder einige alte und auch neue Gesichter in der Kabine zu sehen.“

Um Punkt 15 Uhr „pfiff“ der Werder-Coach pünktlich auf dem Platz des Trainingsgeländes am Weserstadion an. Mit dabei im neuen Trainingsdress, waren neben dem fest verpflichteten Leih-Spieler Skelly Alvero auch Keke Topp und Keeper Markus Kolke – der vierte Neuzugang, Marco Grüll, befindet sich noch, wie die beiden weiteren EM-Fahrer Romano Schmid und Milos Veljkovic, im Sonderurlaub. Dazu trainiere Leih-Rückkehrer Oliver Burke noch individuell. „Burkey war heute noch individuell unterwegs, weil er in England zuletzt verletzt war. Ansonsten sind alle Jungs gesund und der erste Eindruck beim Training war gut, alle hatten Bock und die Dynamik war gut, das hat Lust gemacht auf mehr“, betont Werner.

Nach Platz neun in der abgeschlossenen Spielzeit und 42 Punkten, soll der Schwung aus der Rückserie mit in die Vorbereitung genommen werden, wie der Cheftrainer erläutert: „Wir wollen den Weg, den wir in der letzten Saison abgeschlossen haben, weitergehen. Wichtig ist, dass man eine Identität als Mannschaft hat. Für mich geht’s darum, auf dieser Art und Weise, die wir in der Rückrunde gezeigt haben, weiter darauf aufzubauen, da wollen wir uns in der Vorbereitung klarere Lösungen erarbeiten, auch Standards werden ein Thema sein, wo wir uns verbessern können.“

Die erste Möglichkeit dazu, die Inhalte nach einer langen Trainingswoche umzusetzen, haben die Grün-Weißen am kommenden Sonntag, 14.07.2024, beim Testspiel in Verden (14 Uhr). „Wir wollen eine Grundlage bilden für die kommende Saison. In so einer langen Woche trainiert man mit größeren Umfängen, das gehört dazu“, so Werner und möchte jedem Spieler, auch den Nachwuchsspielern um Joel Imasuen, Mats Heitmann, Levi Wagner (alle U23) und Wesley Adeh (U19) Chancen geben sich zu zeigen. „Wir haben junge Spieler dabei, wo wir schauen, welche Chancen sie auf Spielzeit haben, da hole ich mir einen Eindruck ab. Jeder hat die Möglichkeit sich zu empfehlen.“