„Viele alte Gesichter wiedergesehen“

Neuzugang Keke Topp in der Mixed Zone am Donnerstag

Keke Topp bei seiner Vorstellung in der Mixed Zone.

Keke Topp ist zurück an alter Wirkungsstätte (Foto: W.DE).

Profis

Donnerstag, 11.07.2024 / 15:05 Uhr

Ereignisreiche Tage standen für Werders Neuzugang Keke Topp an. Nach der Leistungsdiagnostik am vergangenen Wochenende folgten dann die ersten Trainingstage bei seinem neuen, alten Arbeitgeber. Der 20-jährige Stürmer sprach in der Mixed Zone über die Rückkehr an den Osterdeich, die ersten Einheiten mit dem neuen Team und seine Rolle in der Mannschaft.

Die ersten Trainingstage in der neuen Saison 2024/25 sind absolviert. Ein paar Wege waren für den gebürtigen Gnarrenburger allerdings doch nicht ganz neu, wie Keke Topp verrät: „Es war sehr aufregend. Ich habe auch viele alte Gesichter aus dem Leistungszentrum wiedergesehen. Generell ist es natürlich auch sehr aufregend, in eine neue Mannschaft zu kommen, es war für mich aber etwas einfacher, in die Abläufe reinzukommen, als wenn ich ganz neu wäre.“

Im Leistungszentrum durchlief der Angreifer von 2013 bis 2021 sämtliche Juniorenteams der Grün-Weißen. Es folgte der Wechsel zum FC Schalke 04, wo ihm nach drei Jahren der Durchbruch als Profi gelang. In diesem Sommer kehrte Topp an die Weser zurück – für ihn eine Herzensangelegenheit. „Die Bundesliga ist natürlich ein Traum, den ich mir verwirklichen will. Die emotionale Bindung zu Werder ist natürlich groß. Insgesamt ist es meine neunte Saison, acht davon habe ich in der Jugend verbracht, deswegen kann man definitiv sagen, dass das hier mein Lieblingsverein ist. Bei mir im Dorf sind viele Werder-Fans und meine besten Freunde sind normalerweise in der Ostkurve“, erklärt Topp.

Wie schon in Gelsenkirchen, wird Topp beim SVW mit der Rückennummer 42 aufdribbeln. Cheftrainer Ole Werner betonte bereits am Montag, dass der 1,92 Meter große Mittelstürmer ein neues Element mit seiner „Wucht und Körperlichkeit“ ins Angriffsspiel der Grün-Weißen mitbringe.

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"Möchte mich hier weiterentwickeln"

Dabei weiß Topp selbst seine Rolle bei den Werderanern einzuschätzen, wie er erläutert: „Ich bin 20 Jahre alt, habe eine Saison als Profi gespielt, da sollte man die Erwartungen nicht zu hoch setzen. Ich versuche mich gut in der Mannschaft zu integrieren und mich auf dem Platz zu präsentieren, ich möchte mich hier bei Werder weiterentwickeln.“

Auch wenn für den Stürmer nicht alles komplett neu war, einen besonderen Moment nannte er dennoch: „Es war schon etwas Besonderes Oliver Burke zu sehen, da ich damals beim 3:2-Auswärtssieg von Werder in Dortmund im Gästeblock stand, da habe ich auch eine stabile Bierdusche abbekommen“, lacht der Angreifer.