Olivier Deman in der Mixed Zone am Donnerstag

Das Lachen hat er nicht verloren - auch wenn es am Ende nicht sein sollte, für Olivier Deman und der EM-Traum mit der belgischen Nationalmannschaft. „Natürlich habe ich gehofft, dabei zu sein“, gibt der 24-jährige Schienenspieler zu und fügt an: „In den Partien vor der Europameisterschaft war ich öfter dabei und habe sogar von Beginn an gespielt, bei Werder war es zum Ende der Saison nicht mehr so viel, ich hatte hier aber einen guten Start.“

Der Konkurrenzkampf auf seiner linken Außenbahn bei Belgien unter Cheftrainer Domenico Tedesco ist zudem groß. Yannick Carrasco, Jeremy Doku oder auch Arthur Theate erhielten den Vorzug und Deman eine Absage. Doch der Werderaner steckt nicht auf, lässt die Vergangenheit hinter sich und setzt den Fokus auf die neue Spielzeit. „Ich bin noch jung und muss mich in einigen Punkten auch verbessern. Ich habe aber die Qualitäten zu spielen, deshalb mache ich mir da nicht so viele Sorgen“, betont der Linksfuß.

Dabei war der gebürtige Antwerpener erstmals mit den Grün-Weißen im Zillertal dabei. Denn Deman kam vergangenes Jahr kurz vor Transferschluss und verpasste somit eine gemeinsame Vorbereitung: „Mir geht’s gut und ich fühle mich gut. Die Beine sind nach dem Trainingslager natürlich schwer, das ist aber normal. Bei einer Vorbereitung kann man wieder bei Null starten und sich neu empfehlen, genau das möchte ich, deshalb gucke ich jetzt nur nach vorne."

Und die nächste Aufgabe wartet schon, am Samstag, 03.08.2024, sind die Grün-Weißen bei Coventry City um 16 Uhr (15 Uhr Zeitzone Großbritannien UTC+1) zu Gast. Dann auch wieder mit einem lächelnden Olivier Deman.