WERDER.DE: Immer Sommer gab es nur wenig Fluktuation im Kader, sodass viele Automatismen schnell gegriffen haben. Wie lange hält so ein Vorsprung gegenüber der Konkurrenz?
Ole Werner: Das ist ein Vorteil, dafür haben andere Mannschaften auch Spieler dazu geholt, die sie stärker machen. Bis zur zweiten Länderspielpause ist klar, was alle spielen wollen, und dann hat sich auch eine Hierarchie gebildet. Das ist vielleicht so ein Punkt, an dem es sich angleicht. In den letzten Jahren haben wir das umgekehrt erfahren. Du musst dich aber sowieso immer weiterentwickeln und das ist uns bisher gut gelungen – ich hoffe, dass wir das im neuen Jahr so fortsetzen.
WERDER.DE: 2023 ist Jens Stage zu einer Stammkraft gereift, 2024 war es Senne Lynen. Welchem Spieler aus der eher zweiten Reihe traust du zeitnah einen ähnlichen Weg zu?
Ole Werner: Grundsätzlich bin ich mit dem Stand der Mannschaft und auch mit den Einzelspielern überwiegend zufrieden. Wir haben einen sehr kleinen Kader, bei dem es immer die Möglichkeit gibt, reinzurutschen und sich nicht nur über Trainings- sondern auch Spielzeit anzubieten. Ein hoher prozentualer Anteil in unserem Kader hat auch schon Startelf gespielt. Wer es am Ende ist, kann ich heute nicht sagen, aber ich traue jedem im Kader zu, bei uns von Beginn an zu spielen.