Torschütze Felix Agu über sein Tor und intensive Duelle

Wolfsburgs Tiago Tomas (41) und Mohamed Amoura (35) zogen sogar spieltagsweit die meisten Sprints an und forderten die grün-weiße Hintermannschaft immer wieder. Felix Agu (31) lieferte sich dazu viele intensive Laufduelle mit Ridle Baku, der gegen den Bremer jedoch kaum zum Zuge kam. „Er ist viele tiefe Wege gegangen, spielt den Ball an und geht dann konsequent hinterher“, erklärt Agu. „Da musst du immer wach sein und darfst in keinem Moment abschalten.“

Stattdessen nutzte der 24-Jährige selbst die entscheidende Sequenz, um sich seinen Bewachern davonzustehlen. Teamkollege Marco Grüll scheiterte zwar noch an VfL-Schlussmann Kamil Grabara, doch Agu schaltete am schnellsten und bezwang den Polen im Nachschuss mit der etwas Fortune. „Ich war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort“, schmunzelt der gebürtige Osnabrücker. „Ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte und es mit dem Toreschießen besser klappt.“

Den Wechsel von der rechten auf die linke Außenbahn hat Agu mittlerweile verinnerlicht. Dass er sich auf dem Platz immer wohler fühlt, ist an seiner defensiven Disziplin und an seinen Schlüsselmomenten nach vorne zu spüren. Nun möchte er auch dazu beitragen, mit dem SVW endlich auch im Weserstadion zu jubeln. „Durch die vielen Werder-Fans, die heute hier waren, war das ein Heimspiel“, lächelt Agu. „Vielleicht muss der Knoten zu Hause einmal platzen. Auch gegen Leverkusen ist es unser Ziel, das Spiel zu gewinnen.“

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