"Dann bin ich ein Abenteurer"

Julian Malatini bei seiner Vorstellung in der Mixed Zone

Julian Malatini bei seiner Vorstellung auf dem PK-Podium.
Malatini wird für den SVW mit der Rückennummer 22 auflaufen (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 17.01.2024 / 13:25 Uhr

Von Moritz Studer

Julian Malatini ist erst seit wenigen Tagen in Bremen und hat doch schon viele Eindrücke von seiner neuen Heimat gesammelt. Eine große Umstellung für den Argentinier sind dabei die Witterungsbedingungen im verschneiten Bremen. „Von der einen in die andere Kilmazone ist schon eine große Veränderung“, lächelt der 22-Jährige bei seiner Vorstellung vor den Medienvertreter:innen in der Mixed Zone. „Es gibt zwar Kinderbilder von mir im Schnee, daran habe ich aber keine Erinnerung – deswegen habe ich das hier sehr genossen.“

Plötzlich ging alles ganz schnell. Als Julian Malatini vom Interesse des SV Werder erfuhr, war er noch mit der argentinischen U23-Nationalmannschaft mitten in der Vorbereitung auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele. Nur wenige Tage später betrat der Innenverteidiger zum ersten Mal deutschen Boden, um sein neues Kapitel an der Weser aufzuschlagen. „Das ist eine Chance, die man nicht auslassen sollte“, sagt der Winter-Neuzugang im Gespräch mit den Journalist:innen. „Ich habe die Möglichkeit, ein anderes Umfeld kennenzulernen und in Europa zu spielen. Es war die richtige Entscheidung hierherzukommen, weil es mir eine gute Weiterentwicklung ermöglicht." 

Mit Nelson Valdez hat er eine Art "Mentor" an seiner Seite, der ihm bei der Eingewöhnung hilft. Malatini weiß über den Karriereweg des Paraguayers, dessen Vorbild er in den kommenden Jahren folgen möchte. Nach seiner ersten Unterhaltung mit Cheftrainer Ole Werner ist Malatini hochmotiviert, nun auch in die ersten Trainingseinheiten für seinen neuen Verein zu gehen. „Wir hatten eine kurze Unterhaltung über die Spielformen und ich denke, dass ich mich dem gut anpassen kann“, sagt der Rechtsfuß. „Ich würde mich als aggressiven Spieler bezeichnen, der für das Verteidigen gemacht ist.“

Ausgerechnet beim deutschen Rekordmeister aus München könnte der Neuzugang sein Werder-Debüt feiern. Malatini fühlt sich bereit, auch wenn natürlich zunächst die Kennenlernphase mit dem Team ansteht.

Immerhin geht der 22-Jährige tausende Kilometer von seiner Heimat und Familie entfernt einen großen Schritt. „Ich würde schon sagen, dass ich jemand bin, der offen für Neues ist“, beantwortet Malatini die Frage, inwiefern er ein Typ dafür ist, seine Komfortzone zu verlassen. „Ich möchte mich der Spielweise anpassen. Mein Ziel ist es generell, weiterzukommen und was zu erreichen. Wenn man das als Abenteurer bezeichnen kann, dann bin ich ein Abenteurer.“

 

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