Diego, Claudio Pizarro, Kevin de Bruyne. Die Kindheitserinnerungen, die Olivier Deman an den SV Werder hat, sind mit großen Fußballern verbunden. Während seiner Zeit bei der belgischen Nationalmannschaft sprach der 23-Jährige auch mit Mitspieler und Ex-Werderaner Koen Casteels über seinen neuen Arbeitgeber. „Er hat mir gesagt, dass es ihm während seiner Zeit hier gut gefallen hat“, lächelt Deman. Auch Nationaltrainer Domenico Tedesco hat ihm mit auf den Weg gegeben, "dass der Wechsel ein guter Schritt für mich wäre, ohne mich damit unter Druck zu setzen. Da gab es viele Leute, die positiv vom Klub erzählt haben.“
Auch wenn die Europameisterschaft 2024 für den Linksverteidiger ein besonderes Ziel ist, gilt seine primäre Konzentration seinem Job beim SVW. Auf seiner Position konkurriert der gebürtige Antwerpener vor allem mit Anthony Jung um einen Stammplatz, der im Vorjahr in allen 34 Bundesliga-Spielen auflief und 32 Mal in der Startelf stand. „Im professionellen Fußball musst du dich immer mit Spielern messen, die eine große Qualität haben“, erklärt Deman, der bei der Niederlage in Heidenheim bereits seinen ersten Assist beisteuerte. „Es liegt an mir, jede Woche Druck auszüben, mich anzubieten und um meinen Platz zu kämpfen.“
Dass der SV Werder beim SV Darmstadt 98, dem kommenden Gegner, noch nicht gewonnen hat, schüchtert den belgischen Nationalspieler nicht ein. „Ich sehe keinen Grund, warum wir dort nicht gewinnen können – es liegt an uns, bestmöglich vorbereitet zu sein und alles für den Sieg zu geben“, sagt Deman. „Wir haben eine Mannschaft mit viel Qualität und wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen. Mein persönliches Ziel ist es, so viele Spiele wie möglich zu machen und meinen Anteil am Teamerfolg zu haben.“