"Ich mag diesen Druck"

Rafael Borré in der Mixed Zone

Rafael Borré mit seinem Trikot vor dem Spielertunnel.
Rafael Borré bei seiner Vorstellung mit seinem Trikot vor dem Spielertunnel (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 20.09.2023 / 14:45 Uhr

Von Moritz Studer

Erst die Leihe nach Bremen, dann die Länderspielreise durch Südamerika und schließlich das Debüt für den SV Werder: Die vergangenen Wochen müssen für Rafael Borré sehr kurzweilig gewesen sein. Zum Start in die Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln wurde der 28-jährige Kolumbianer nun auch den Journalist:innen in der Mixed Zone vorgestellt. „Ich bin auf meine neue Rolle hier vorbereitet“, sagt Borré. „Die Mannschaft kann von meiner Erfahrung profitieren.“

Beim 4:0-Erfolg über den 1. FSV Mainz 05 fieberte Rafael Borré schon auf der Tribüne des wohninvest WESERSTADIONs mit seinen neuen Teamkollegen mit. Nur einen Tag zuvor war Borré kurz vor dem Ende des Transferfensters aus Frankfurt auf Leihbasis zum SVW gewechselt. „Ich hatte Lust für einen neuen Verein zu spielen und bin froh, dass es Werder geworden ist, weil ich mir hier noch mehr Weiterentwicklung verspreche“, sagt der Angreifer, der auch im Ausland umworben war. „Für mich hat es eine große Rolle gespielt, in der Bundesliga zu bleiben, weil es in einer anderen Liga länger gedauert hätte, um anzukommen.“

Mit Eintracht Frankfurt schrieb der Kolumbianer 2022 Vereinsgeschichte, als er die SGE mit dem entscheidenden Elfmeter gegen die Glasgow Rangers zum Europapokal-Titel schoss. Ein Meilenstein in seiner Karriere, von dem der fleißige Stürmer heute noch zerrt. „Der Erfolg macht mich persönlich stolz und gibt mir viel Selbstbewusstsein“, erklärt Borré. „Das ist eine Erfahrung, die ich weitergeben kann. Das hat uns damals gezeigt, dass man gemeinsam als Mannschaft in der Lage ist, alle seine Ziele zu erreichen.“

Beim SV Werder wird der kolumbianische Nationalspieler als Nachfolger von Niclas Füllkrug gehandelt. Ein Vergleich, der den Sommerneuzugang nicht zusätzlich belastet. „Ich mag diesen Druck, es ist für mich eine Motivation diese Fußstapfen vor mir zu haben und ich möchte auch auf dieses Level kommen“, sagt Borré. „Ich möchte hier aber meinen eigenen Weg gehen und meinen eigenen Namen machen, damit die Leute auch mich in Erinnerung behalten.“

Während der Länderspielpause bewies Borré mit seinem Siegtreffer für Kolumbien gegen Venezuela, dass er trotz seiner mangelnden Spielpraxis in guter Form ist. „Ich habe in der Zeit immer fleißig und gründlich trainiert“, erklärt Werders neue Nummer 19. „Nachdem ich von der Nationalmannschaft zurückgekehrt bin, war die Spielvorbereitung schon so gut wie abgeschlossen. Ich freue mich sehr auf die Spiele, bei denen ich die Vorbereitung voll mitnehmen und die Mitspieler noch besser kennenlernen kann.“

 

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