Antizipation und Trefferquote

Der Vorbericht zum Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg

Romano Schmid mit einer Flanke.
Romano Schmid steht nach Gelbsperre wieder zur Verfügung (Foto: W.DE).
Vorbericht
Freitag, 29.03.2024 / 15:30 Uhr

Nach der Länderspielunterbrechung wartet der VfL Wolfsburg mit einem neuen Trainer auf den SV Werder. Im wohninvest WESERSTADION wird am Samstag, 30.03.2024, 15.30 Uhr (live auf Sky und im Live-Ticker auf WERDER.DE) zum ersten Mal Ralph Hasenhüttl für den VfL an der Seitenlinie stehen - und dabei auch erstmals gegenüber von Ole Werner. Obwohl es noch kein Aufeinandertreffen der beiden Trainer gab, hat der Werder-Coach eine Vorstellung des Hasenhüttl-Fußballs. "Er steht für ein hohes, aktives Anlaufen, eine geradlinige Art und Weise im Ballbesitz und ein zielstrebiges Spiel", verriet der 35-Jährige auf der PK vor dem Duell. Der Vorbericht: 

Zum Personal: Neben den gelbgesperrten Mitchell Weiser, Senne Lynen und Jens Stage muss Werner auf weitere Akteure verzichten. Dawid Kownacki (Muskelverletzung im Oberschenkel), Niklas Stark (Innenbandverletzung des Sprunggelenks) und Justin Njinmah fallen verletzungsbedingt aus. „Justin hat die Probleme, die er die letzten Wochen schon hatte, nicht komplett hinter sich lassen können“, erklärte Werders Cheftrainer, nachdem der Angreifer die gesamte Woche nicht mit dem Team trainieren konnte.

Ole Werner zum Gegner: "Meistens ist es so, dass nach einem Trainerwechsel viel Feuer und Engagement auf dem Platz ist. Wir haben eine weniger genaue Vorstellungen anhand vorheriger Spiele. Der Trainer war zuletzt in einer anderen Liga unterwegs, mit einer anderen Art von Fußball. Trotzdem gibt es natürlich auch viele Informationen, die man sich einholen kann. Wir hatten auch bei anderen Trainerwechseln eine gute Trefferquote zu antizipieren, was da auf uns zukommt, weil man weiß, wie ein Trainer grundsätzlich spielen lassen will. Dazu schaut man sich den Kader an und sieht, was Sinn macht und zusammenpasst. Deshalb bin ich optimistisch, dass wir die Jungs gut auf das einstellen, was kommt."

Duell mit Torgarantie, Chancen mit dem Kopf

Bisherige Duelle: Die Bilanz zwischen dem SV Werder und dem VfL Wolfsburg könnte in der Bundesliga nicht ausgeglichener sein. Sowohl der SVW als auch die Wölfe setzten sich jeweils 20 Mal durch und erzielten beide 91 Tore. Der VfL traf in seiner Bundesliga-Geschichte gegen keinen anderen Gegner häufiger als gegen Werder. Außerdem trennten sich die Duellanten in den letzten 24 Partien nicht mehr torlos, in Bremen endete diese Paarung ohnehin noch nicht torlos. Im Hinspiel belohnte sich die Mannschaft von Trainer Ole Werner nach Toren von Marvin Ducksch und Rafael Borré zumindest mit einem 2:2-Unentschieden

Die ruhenden Bälle: Lediglich Eintracht Frankfurt (4) hat weniger Tore aus Standardsituationen erzielt als der VfL Wolfsburg (6). Doch auch der SV Werder traf auf diese Weise erst acht Mal in der laufenden Spielzeit. Immerhin: Bei der 1:2-Niederlage beim 1. FC Union Berlin schädelte Mitchell Weiser zuletzt nach einer Ecke von Marvin Ducksch ein, im ersten Aufeinandertreffen mit den Wölfen erzielte Letzterer ein sensationelles Freistoß-Tor

Chance mit dem Kopf: Der VfL Wolfsburg lässt in der laufenden Spielzeit nach Borussia Mönchengladbach die zweitmeisten Torschüsse aus Kopfbällen zu. Die Grün-Weißen habem im Kopfballspiel wiederum eine ihrer Stärken für sich entdeckt. Der SVW war mit dem "Köpfchen" bislang schon zehn Mal erfolgreich, Borré erzielte seinen besagten Treffer im Hinspiel ebenfalls mit dem Kopf. 

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 14.00 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem Live-Ticker von der Partie. Sky zeigt das Spiel des SVW live. Zudem können alle Abonnent:innen von WERDER.TV das Duell unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. 

 
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