Zuletzt war Serbien, damals noch als Jugoslawien, bei der EM 2000 in Belgien und den Niederlanden dabei. Damals unterlag die Mannschaft, die der heutige Coach Stojkovic als Kapitän auf den Platz führte, der gastgebenden Elftal im Viertelfinale mit 1:6. „Wir waren seit 24 Jahren nicht mehr bei der EM dabei“, betont Veljkovic, der bislang 29 Länderspiele bestritten hat. „Deswegen bin ich umso glücklicher, im Kader zu stehen.“
Den Auftakt machen die Serben auf Schalke gegen England (16.06.), ehe die weiteren Gruppenspiele gegen Slowenien (20.06.) und Dänemark (25.06.) in München ausgetragen werden. „Wir nehmen uns vor, die Gruppe zu überstehen – das wird aber natürlich nicht einfach“, weiß der 28-Jährige. „Ich freue mich sehr, dass das Turnier in Deutschland stattfindet und meine Familie und meine Freunde jedes Spiel sehr nahe mitverfolgen können.“
Für Olivier Deman ist der Traum von der Europameisterschaft wiederum geplatzt. Nachdem der Linksverteidiger in der letzten Länderspielperiode noch zum Einsatz kam, bekam nun Maxim de Cuyper vom Club Brügge den Vorzug für das Endturnier. „Oli war am Anfang Startelfspieler in Bremen, die Situation hat sich aber verändert“, begründet Nationaltrainer Domenico Tedesco, der seinem Schützling die Entscheidung persönlich mitgeteilt habe. „Wir haben immer gesagt, dass in unserem Kader die Möglichkeiten offen sind und wir uns für die Besten entscheiden müssen.“
Im vorläufigen Aufgebot Österreichs befinden sich wiederum Romano Schmid und Sommerneuzugang Marco Grüll, die am Donnertag, 30.05.2024, ihre erste öffentliche Einheit in Windischgarsten abhalten werden. Werder-Kapitän Marco Friedl befindet sich auf Abruf auf einer Nachrücker-Liste, die ihm eine Resthoffnung auf die EURO 2024 lässt. Wann Trainer Ralf Rangnick sein finales Aufgebot vorstellt, ist noch nicht bekannt.