"Das Glück kommt nicht von alleine"

Milos Veljkovic blickt auf die Aufgabe gegen Eintracht Frankfurt

Ole Werner im Gespräch mit Milos Veljkovic.
Werner integrierte Veljkovic schnell wieder in seiner Startelf (Foto: W.DE).
Profis
Donnerstag, 04.04.2024 / 10:00 Uhr

Von Moritz Studer

Die Leichtigkeit des Frühjahrs ist ein wenig verloren gegangen. Nach einem sehr guten Lauf zum Jahreswechsel ist der SV Werder seit fünf Bundesliga-Spielen sieglos. „Die Mannschaften haben sich besser auf uns eingestellt, weil wir relativ guten Fußball gespielt haben“, erklärt Innenverteidiger Milos Veljkovic. „Wir müssen daher variabler werden und wieder besser mit dem Ball umgehen.“ Der 28-Jährige ist nach fast zweimonatiger Verletzungspause (Kniegelenkbeschwerden) bereit, um sein Team dabei voll und ganz zu unterstützen.

Viel Zeit blieb Milos Veljkovic nicht, um sich an den Ligaalltag zu gewöhnen. Nach einem Kurzeinsatz gegen Borussia Dortmund stand er eine Woche später trotz eines schmerzhaften Abschlusstrainings an der Alten Försterei schon wieder in der Startelf. „Im letzten Spiel gegen Wolfsburg war ich dann wieder bei 100 Prozent“, sagt Veljkovic, der die zurückliegende Länderspielpause nutzte, um seinen Rückstand weiter aufzuholen. „Die Begegnung lief leider sehr unglücklich für uns – dieses Glück müssen wir uns wieder hart erarbeiten und das kommt nicht von alleine.“

Der serbische Nationalspieler ist davon überzeugt, dass nur kleine Details dafür entscheidend sind, um gemeinsam zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Immerhin entschied in den sieben Partien vor der 0:2-Niederlage gegen die Wölfe immer nur ein Tor über Sieg oder Niederlage. „Wir müssen jeden Ball so ernstnehmen“, betont der gebürtige Basler, „dass er spielentscheidend sein könnte. Die Pässe müssen präzise und scharf sein, sodass wir dem Mitspieler eine Nachricht mitgeben. Wenn wir gut mit dem Ball umgehen, kassieren wir keine Konter und sind eine starke Mannschaft.“

Der Fokus liegt auf Werder

Durch die Rotsperre von Anthony Jung könnte Kapitän Marco Friedl in Frankfurt und Leverkusen nach links und Veljkovic in die Mitte rücken. Bereits in den Vorwochen war der SVW immer wieder zu verschiedenen Umstellungen gezwungen. „Die Positionen unterscheiden sich schon, weil du im Zentrum gegen den Ball mehr sichern musst und außen mutiger nach vorne sein kannst – ich habe aber auch bei der Nationalmannschaft schon alle Positionen bespielt“, betont Veljkovic. „Grundsätzlich ist diese Rotation nicht unbedingt ein Problem, weil auch in der erfolgreichen Phase Spieler reingerutscht sind, die es super gemacht haben.“

Seine persönlichen Ziele stellt der serbische Nationalspieler derzeit nicht an die erste Stelle. Immerhin möchte er im Sommer nach zwei Welt- erstmals an der ersten Europameisterschaft mit Serbien teilnehmen. „Es wäre mir eine große Ehre, dabei zu sein. Im Moment liegt mein Fokus aber voll auf Werder Bremen und es war auch schon immer mein Mindset, von Spiel zu Spiel und nicht zu weit nach vorne zu schauen“, sagt Werders Nummer 13, der beim letzten Sieg in Frankfurt durch ein Freistoß-Tor von Milot Rashica in der Nachspielzeit über die komplette Distanz auf dem Feld stand. „Das Spiel war damals hart umkämpft und Kleinigkeiten waren entscheidend – das wird am Freitag nicht anders sein.“

 

Das Neuste rund um die Bundesliga-Profis:

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.