Trotz Stark-Ausfall: Licht am Ende des Personal-Tunnels

Milos Veljkovic kehrte nach zweimonatiger Pause gegen den BVB zurück

Milos Veljkovic winkt ins Publikum.
Milos Veljkovic gab nach zweimonatiger Pause sein Comeback (Foto: W.DE).
Profis
Montag, 11.03.2024 / 14:00 Uhr

Von Moritz Studer

Dass Niklas Stark mit einer Innenbandverletzung des Sprunggelenks dem SV Werder mehrere Wochen fehlen wird, war neben dem Resultat sicherlich die negativste Botschaft der 1:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund. Der 28-Jährige hatte seine Hüftprobleme gerade erst auskuriert und legte dennoch einen nahezu tadellosen Auftritt im Zentrum der Dreierkette hin. Insbesondere auf der Innenverteidiger-Position beklagte der SVW zuletzt einen Engpass, der nun noch ein bisschen länger anhalten dürfte. Trotzdem gibt es auch mit der Rückkehr von Milos Veljkovic einen Lichtblick, der den Grün-Weißen wieder eine Option mehr als in den Vorwochen bietet.

Veljkovic hatte bislang alle neun Partien im Jahr 2024 verpasst, nachdem er eine Trainingseinheit mit Knieproblemen abbrechen musste. Beim Heimspiel gegen den BVB reichte es für den serbischen Nationalspieler zumindest wieder für einen Kurzeinsatz. „Ich war jetzt das erste Mal wieder über einen längeren Zeitraum raus“, sagt Veljkovic, der aufgrund der beschriebenen Thematik zwei Monate nicht einsatzfähig war. „Jetzt bin ich glücklich, dass ich wieder gesund bin.“

Lob für Malatini, Friedl-Rückkehr noch im März?

In der Zwischenzeit bekam Winter-Neuzugang Julian Malatini das Vertrauen des Trainerteams, der sich schnell in den Bundesliga-Spielbetrieb einfügte und als vollwertige Option bewies. Lediglich bei den Duellen mit Maximilian Beier und Jadon Sancho zuletzt wurde dem Argentinier in der öffentlichen Wahrnehmung attestiert, Lehrgeld gezahlt zu haben. „Ich muss den Jungen in Schutz nehmen“, sagt Veljkovic über seinen Teamkollegen. „Er hat einen großen Sprung hinter sich und macht es bislang wirklich top.“

Spätestens nach der Länderspielpause dürfte der gebürtige Baseler dann wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein. Bis dahin hofft auch Kapitän Marco Friedl auf den Platz zurückzukehren. „Wir sind mit der Reha sehr zufrieden“, verriet der Österreicher am Samstag am Sky-Mikrofon. „Ich hoffe, dass – wenn alles so weiterläuft – ich im Heimspiel gegen Wolfsburg wieder dabei sein kann.“ Schon unter der Woche stieg auch Amos Pieper wieder ins Mannschaftstraining ein, der nach seinem Knöchelbruch langsam zurückgeführt wird. Vor dem Saisonschlussspurt ist aus personeller Sicht wieder mehr Licht am Ende des Tunnels zu erkennen.

 

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