Es hat sich fast schon ein bisschen wie der Ernstfall angefühlt. Der unbedingte Wille, das Spiel für sich zu entscheiden. Vor allem aber auch wegen der großen Kulisse und den 500 Werder-Fans, die ihre Schützlinge beim Doppel-Test in Straßburg lautstark unterstützten. Ein letztes Mal waren Fehler im Zuge des Lernprozesses erlaubt, ein letztes Mal stand die Erkenntnis über dem blanken Ergebnis. Das 3:3-Unentschieden bzw. die unglückliche 1:2-Niederlage gegen Racing Straßburg war mit seinem Rahmen ein Vorgeschmack, der nach viel Schweiß und Trainingsakribie den Appetit auf den Nervenkitzel der Pflichtspielwettbewerbe verstärkt.