Mehr Konkurrenz für die Höchstleistung

Neue Herausforderung für Vorjahres-Dauerbrenner Jung

Tony Jung klatscht in die Hände und ruft.
Die Position in der Innenverteidigung kennt Jung schon aus seiner Zeit in Dänemark (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 25.10.2023 / 17:05 Uhr

Von Moritz Studer

Zum fünften Mal in Folge lief der SV Werder Bremen aus personellen Gründen mit einer neuen Konstellation in der Dreierkette auf. Dieses Mal entschied sich Cheftrainer Ole Werner auf einer Position für Anthony Jung, der in Dortmund als bester Zweikämpfer eine gute Visitenkarte hinterließ. Auch wenn Jung bei Werder nur selten in die Kette auswich, spielte er zuvor bei Bröndby bereits eine ganze Spielzeit auf dieser Position. „Das ist nichts Neues für mich und ich fühle mich dort prinzipiell wohl“, erklärt der 31-Jährige. „Mit dem Blick in die Zukunft sehe ich mich perspektivisch auch auf dieser Position, weil mit dem Alter der Weg automatisch eher nach innen geht.“ 

Mit seiner Kopfballstärke und seinem linken Fuß ist Anthony Jung in jedem Fall eine vielseitige Option für das Trainerteam. In der vergangenen Spielzeit kam der gebürtige Spanier in allen 34 Bundesliga-Spielen zum Einsatz, in der aktuellen Runde duelliert sich Jung auf seiner angestammten Position auf der linken Außenbahn noch ausgeprägter mit Neuzugang Olivier Deman um seinen Stammplatz. „Der Konkurrenzkampf kurbelt das gesamte Gefüge an und belebt das Geschäft“, sagt Jung. „Olivier ist mit seinen Stärken im offensiven Bereich ein Gegenspieler zu meinen Stärken – du musst dich jedes Wochenende neu beweisen.“

"An kleinen Schritten festhalten und darauf aufbauen"

Mit seinem Auftritt in Dortmund hat sich Jung für weitere Einsätze empfohlen. Und auch wenn die Begegnung beim BVB mit 0:1 verloren ging, müssen die Grün-Weißen aus diesem Duell die positiven Aspekte mitnehmen. Immerhin hat der SVW gegen einen der Meisterschaftsanwärter lange kaum Torchancen zugelassen. „Wir müssen uns in der aktuellen Phase an kleinen Schritten festhalten und dann darauf aufbauen“, erklärt der Linksfuß. „Natürlich ist am Ende alles ergebnisorientiert, aber wir können aus dem Spiel vieles mitnehmen, was wir am kommenden Wochenende in Punkte ummünzen wollen.“

Mit dem 1. FC Union Berlin tritt dann ein Gegner im wohninvest WESERSTADION an, der sich mit neun Pflichtspiel-Niederlagen in der ersten Krise seit dem Bundesliga-Aufstieg 2019 befindet. Die Leistungsträger Robin Knoche und Rani Khedira sind nach der Länderspielpause zurückgekehrt und haben schon bei der knappen 0:1-Niederlage gegen den italienischen Meister SSC Neapel bewiesen, wie viel Stabilität sie ihrer Mannschaft geben können. „Das wird für uns ein ganz anderes Spiel, weil sie nicht unbedingt auf ihren Ballbesitz beharren“, sagt Jung. „Bei ihrer Robustheit, ihrer Kopfballstärke und ihren schnellen Spielern müssen wir uns gut gegenseitig sichern. Und im eigenen Ballbesitz haben wir die Qualität, uns unsere Chancen zu erarbeiten – darauf müssen wir uns besinnen.“

 

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